
„Eine sanfte Antwort wendet den Grimm ab, ein verletzendes Wort aber reizt zum Zorn. Sprüche 15:1
Als die Jünger nach der Ausgießung des Heiligen Geistes hinauszogen, um den lebendigen Heiland zu verkündigen, war ihr einziges Ziel die Rettung von Menschen. Dabei wurden sie erfreut und gestärkt durch die beglückende Gemeinschaft mit den Gläubigen. Sie waren rücksichtsvoll, aufmerksam, selbstlos und um der Wahrheit willen zu jedem Opfer bereit. Im täglichen Umgang bewiesen sie einander die Liebe, die Christus ihnen geboten hatte. Durch selbstlose Worte und Taten trachteten sie danach, diese Liebe auch in den Herzen anderer zu entfachen. WA 546.1
Eine solche Liebe sollten die Gläubigen allezeit üben und in willigem Gehorsam das neue Gebot befolgen. So innig sollten sie mit Christus verbunden sein, daß sie all seinen Forderungen nachzukommen imstande waren. Sie waren ausersehen, durch ihr Leben die Macht des Erlösers zu verherrlichen, der sie durch seine Gerechtigkeit rechtfertigen konnte. WA 546.2
Allmählich trat jedoch ein Wandel ein. Die Gläubigen fingen an, bei anderen nach Mängeln zu suchen. Während sie sich mit Fehlern beschäftigten und sich in unfreundlicher Kritik ergingen, verloren sie den Heiland und seine Liebe aus den Augen. Sie wurden strenger in der Beachtung äußerer Formen und legten mehr Gewicht auf die bloße Lehre als auf das Ausleben des Glaubens. In ihrem Eifer, andere zu verurteilen, übersahen sie die eigenen Fehler. So nahm die brüderliche Liebe, die Christus geboten hatte, bei ihnen ab. Das Traurigste dabei war, daß sie sich dieses Verlustes nicht einmal bewußt wurden. Sie merkten nicht, daß Glück und Freude aus ihrem Leben schwanden und daß sie bald in Finsternis geraten würden, weil sie ihre Herzen der Liebe Gottes verschlossen hatten. WA 546.3
Lies Josua 22,1–8. Was sagen uns diese Verse über die Verpflichtung der Rubeniter, Gaditer und des halben Stammes Manasse?
Zwei Stämme Israels — Ruben und Gad — und der halbe Stamm Manasse erhielten ihr Erbteil schon, ehe sie den Jordan überschritten. Einem Hirtenvolk wie ihnen gewährten die weiten Hochebenen und reichen Wälder von Gilead und Basan ausgedehntes Weideland für ihre Herden. Das war ein Anreiz, den nicht einmal Kanaan selbst zu bieten hatte. Die zweieinhalb Stämme wollten sich darum hier niederlassen und gaben ihr Wort, sie würden ihren Anteil an bewaffneten Männern stellen und die anderen über den Jordan begleiten. Gemeinsam wollte man mit ihnen kämpfen, bis auch die anderen ihr Erbe in Besitz genommen hatten. Und sie erfüllten diese Verpflichtung gewissenhaft. Als die zehn Stämme in Kanaan einzogen, „gingen die Rubeniter und Gaditer und der halbe Stamm Manasse gerüstet vor den Kindern Israel her ... An vierzigtausend zum Krieg gerüstete Männer gingen vor dem Herrn her zum Kampf ins Jordantal von Jericho.“ Josua 4,12.13. Jahrelang fochten sie tapfer an der Seite ihrer Brüder, nun konnten sie heimkehren. Und wie sie gemeinsam gekämpft hatten, so teilten sie auch die Beute mit ihnen und kamen zurück „mit großem Gut ... mit sehr viel Vieh, Silber, Gold, Kupfer, Eisen und Kleidern“ (Josua 22,8), wovon sie denen abgeben sollten, die bei den Familien und Herden geblieben waren. PP 497.4
Sie wohnten jetzt ziemlich weit vom Heiligtum des Herrn entfernt. Deshalb sah Josua sie nur besorgt scheiden. Er wußte, wie stark bei ihrem abgesonderten Wanderleben die Versuchung sein würde, in die Gewohnheiten der heidnischen Nachbarn zu verfallen. PP 498.1
Lies die Geschichte der zurückkehrenden Stämme in Josua 22:9–20. Welche Anschuldigungen erheben dieStämme westlich des Jordan gegen die Stämme östlich des Jordan? Inwieweit waren diese Anschuldigungen begründet?
Während Josua und mit ihm einige andere Führer bange Ahnungen bedrückten, erreichte sie auch schon seltsame Kunde. Die zweieinhalb Stämme errichteten am Jordan, an der Stelle, wo Israel den wunderbaren Übergang erlebt hatte, einen großen Altar, ähnlich dem Brandopferaltar zu Silo. Gottes Gesetz verbot aber bei Todesstrafe jeden andern Gottesdienst als den am Heiligtum. Falls das der Zweck dieses Altars war und man ihn stehen ließe, würde er sie vom wahren Glauben abbringen. Die Vertreter des Volkes versammelten sich in Silo und schlugen in der Hitze der Erregung und des Unmuts vor, die Schuldigen sofort mit Krieg zu überziehen. Aber unter dem Einfluß der Vorsichtigeren beschloß man, erst eine Abordnung hinzuschicken und von den zweieinhalb Stämmen eine Erklärung zu verlangen. Dazu wählte man zehn Fürsten, aus jedem Stamm einen. An ihrer Spitze stand Pinhas, der sich schon beim Peor durch seinen Eifer ausgezeichnet hatte. PP 498.2
Die zweieinhalb Stämme hatten einen Fehler gemacht, als sie ohne jede Erklärung etwas taten, das so schweren Verdacht hervorrufen mußte. Da die Abgesandten ihre Brüder ganz selbstverständlich für schuldig hielten, machten sie ihnen sofort heftige Vorwürfe. Sie bezichtigten sie der Empörung gegen den Herrn und erinnerten an das Gericht, mit dem Israel heimgesucht worden war, als es Götzendienst mit Baal-Peor getrieben hatte. Wenn sie nicht ohne Opferaltar auskommen könnten, so setzte Pinhas den Nachkommen von Gad und Ruben auseinander, sollten sie um Israels willen kommen und an den Besitztümern und Vorrechten ihrer Brüder auf der andern Jordanseite teilhaben. PP 498.3
Aber die Beschuldigten erklärten, daß ihr Altar nicht als Opferstätte gedacht sei, sondern einfach als Zeuge dafür, daß sie, wenn auch durch den Fluß voneinander getrennt, doch denselben Glauben hätten wie ihre Brüder in Kanaan. Sie befürchteten, ihre Kinder könnten in Zukunft vom Heiligtum ausgeschlossen werden, da sie keinen Anteil in Israel hätten. Dann sollte dieser Altar, nach dem Vorbilde in Silo errichtet, Zeugnis davon ablegen, daß seine Erbauer ebenfalls Anbeter des lebendigen Gottes waren. Diese Erklärung nahmen die Gesandten mit großer Befriedigung auf und überbrachten sie sofort ihren Auftraggebern. Jeder Gedanke an einen Krieg war damit erledigt; das Volk, geeint durch die Freude darüber, lobte Gott. PP 499.1
Lies Josua 22,13–15 noch einmal, aber diesmal im Lichte von 4. Mose 25. Warum wählen die Israeliten Phinehas zum Leiter der Delegation zu den zweieinhalb Stämmen?
Alle empfanden diese Strafe als gerecht und eilten zur Stiftshütte, um unter Tränen und in tiefer Demut ihre Sünden zu bekennen. Als sie so am Eingang vor Gott weinten, während die tödliche Seuche noch immer wütete und die Richter ihren furchtbaren Auftrag ausführten, kam Simri, einer der Edlen Israels. Dreist betrat er das Lager in Begleitung einer midianitischen Hure, einer Prinzessin „des Hauptes eines Geschlechtes unter den Midianitern“ (4.Mose 25,15), und führte sie in sein Zelt. Nie zuvor hatte sich die Verderbtheit so schamlos und verstockt gezeigt. Vom Wein erhitzt, verglich Simri seine Sünde mit der zu Sodom und rühmte sich dieser Schande noch. Priester und Führerschaft lagen in Schmerz und Demütigung hingestreckt am Boden und weinten zwischen Vorhof und Altar. Vgl. Joel 2,17. Sie baten den Herrn, das Volk zu schonen und sein Erbteil nicht der Schmach preiszugeben, während dieser Fürst in Israel vor den Augen der Gemeinde mit der Untat angab, als wolle er Gottes Rache geradezu herausfordern und die Richter verspotten. Da erhob sich Pinhas, der Sohn des Hohenpriesters Eleasar. Er trat aus der Versammlung heraus, griff nach einem Spieß „und ging dem israelitischen Mann nach in die Kammer“ (4.Mose 25,8) und tötete beide. Damit wurde der Seuche Einhalt geboten. Dem Priester aber, der das göttliche Urteil vollstreckte, wurde in Gegenwart des ganzen Volkes Ehre erwiesen und das Priestertum ihm und seinem Hause für immer bestätigt. PP 436.3
„Pinhas hat meinen Grimm von den Kindern Israel gewendet“, lautete die göttliche Botschaft. „Darum sage: Siehe, ich gebe ihm meinen Bund des Friedens, und dieser Bund soll ihm und seinen Nachkommen das ewige Priestertum zuteilen, weil er für seinen Gott geeifert und für die Kinder Israel Sühne geschafft hat.“ 4.Mose 25,11-13. PP 437.1
Lies Josua 22:21–29 im Lichte von Sprüche 15:1. Was können wir aus der Antwort der östlichen Stämme lernen?
Aber die Beschuldigten erklärten, daß ihr Altar nicht als Opferstätte gedacht sei, sondern einfach als Zeuge dafür, daß sie, wenn auch durch den Fluß voneinander getrennt, doch denselben Glauben hätten wie ihre Brüder in Kanaan. Sie befürchteten, ihre Kinder könnten in Zukunft vom Heiligtum ausgeschlossen werden, da sie keinen Anteil in Israel hätten. Dann sollte dieser Altar, nach dem Vorbilde in Silo errichtet, Zeugnis davon ablegen, daß seine Erbauer ebenfalls Anbeter des lebendigen Gottes waren. Diese Erklärung nahmen die Gesandten mit großer Befriedigung auf und überbrachten sie sofort ihren Auftraggebern. Jeder Gedanke an einen Krieg war damit erledigt; das Volk, geeint durch die Freude darüber, lobte Gott. PP 499.1
Die Kinder Gad und Ruben setzten nun eine Inschrift auf den Altar, die den Zweck seiner Errichtung deutlich machte: „Zeuge ist er zwischen uns, daß der Herr Gott ist.“ Josua 22,34. Auf diese Weise bemühten sie sich, künftigen Mißverständnissen vorzubeugen und jeden Anlaß zur Versuchung zu vermeiden. PP 499.2
Wie oft entstehen doch aus einfachen Mißverständnissen ernste Schwierigkeiten sogar bei denen, die sich von durchaus schätzenswerten Beweggründen leiten lassen! Und welche unheilvollen Folgen können sie haben, wenn man es an der nötigen Höflichkeit fehlen läßt und keine Geduld hat. Die zehn Stämme dachten daran, wie Gott im Falle Achans ihre fehlende Wachsamkeit bei der Aufdeckung von Sünden getadelt hatte. Diesmal beschlossen sie, rasch durchzugreifen. Aber indem sie den damaligen Fehler zu vermeiden suchten, verfielen sie ins andere Extrem. Anstatt sich in freundlicher Weise erst zu erkundigen, tadelten und verurteilten sie ihre Brüder. Hätten Gads und Rubens Männer in derselben Art erwidert, wäre es zum Krieg gekommen. Es ist einerseits schon wichtig, daß man der Sünde gegenüber nicht gleichgültig ist; andererseits ist es wesentlich, harte Urteile und grundlose Verdächtigungen zu vermeiden. PP 499.3
Viele verfahren sehr hart mit denen, die sich ihrer Meinung nach im Irrtum befinden. Sie selber sind aber beim geringsten Verweis äußerst empfindlich. Durch Tadel und Vorwürfe bringt man keinen von seinem verkehrten Standpunkt ab. Viele werden dadurch eher weiter vom rechten Weg gedrängt und verhärten sich gegen eine bessere Überzeugung. Freundlichkeit, Höflichkeit und Nachsicht helfen besser zurecht und decken eine Menge Sünden zu. PP 500.1
Lies Josua 22,30–34. Wie gibt uns diese ganze Begebenheit Einblicke in die Konfliktlösung und in Möglichkeiten, die Einheit der Gemeinde zu gewährleisten? (Vergleiche mit Psalm 133; Johannes 17,20–23; 1. Petrus 3,8.9.)
Viele verfahren sehr hart mit denen, die sich ihrer Meinung nach im Irrtum befinden. Sie selber sind aber beim geringsten Verweis äußerst empfindlich. Durch Tadel und Vorwürfe bringt man keinen von seinem verkehrten Standpunkt ab. Viele werden dadurch eher weiter vom rechten Weg gedrängt und verhärten sich gegen eine bessere Überzeugung. Freundlichkeit, Höflichkeit und Nachsicht helfen besser zurecht und decken eine Menge Sünden zu. PP 500.1
Die Klugheit der Rubeniter und ihrer Gefährten ist nachahmenswert. Obwohl sie den wahren Glauben aufrichtig zu pflegen suchten, wurden sie falsch beurteilt und hart zurechtgewiesen; trotzdem bekundeten sie keine Empfindlichkeit. Höflich und geduldig hörten sie sich die Vorwürfe ihrer Brüder an, ehe sie sich zu verteidigen suchten; dann erst erklärten sie ausführlich ihre Beweggründe und bewiesen damit ihre Unschuld. So wurde die mißliche Lage, aus der so ernste Folgen zu entstehen drohten, freundschaftlich geklärt. PP 500.2
Auch unter falscher Anklage können diejenigen, die im Recht sind, ruhig und besonnen bleiben. Gott kennt all das, was Menschen mißverstehen und falsch deuten; darum dürfen wir unsere Sache getrost in seine Hände legen. So gewiß wie er Achans Schuld heimsuchte, wird er jene rechtfertigen, die ihr Vertrauen auf ihn setzen. Wen der Geist Christi treibt, der besitzt jene Nächstenliebe, die langmütig und freundlich ist. Gott will, daß unter seinem Volk Eintracht und Liebe herrschen. Unmittelbar vor seiner Kreuzigung betete Christus darum, daß seine Jünger eins seien, wie er mit dem Vater eins ist, damit die Welt glaube, daß Gott ihn gesandt habe. Die Wirkung dieses wunderbaren, ergreifenden Gebetes reicht durch die Jahrhunderte bis in unsere Zeit; denn seine Worte lauteten: „Ich bitte aber nicht allein für sie, sondern auch für die, die durch ihr Wort an mich glauben werden.“ Diese Einheit zu erreichen, sollte unser ständiges Ziel sein, ohne dabei auch nur einen Wahrheitsgrundsatz aufzugeben. Das ist der Beweis unserer Jüngerschaft. Jesus sagte: „Daran wird jedermann erkennen, daß ihr meine Jünger seid, so ihr Liebe untereinander habt.“ Und der Apostel Petrus ermahnt die Gemeinde: „Endlich aber seid allesamt gleichgesinnt, mitleidig, brüderlich, barmherzig, demütig. Vergeltet nicht Böses mit Bösem oder Scheltwort mit Scheltwort, sondern dagegen segnet, weil ihr dazu berufen seid, daß ihr den Segen ererbet.“ Johannes 17,20; 13,35; 1.Petrus 3,8.9. PP 500.3
„Die Schwierigkeiten und Missverständnisse, die unter dem Volk Gottes immer noch auftreten, ähneln in ihrer Art und ihren Folgen oft denen, die für Israel so verhängnisvoll zu werden drohten. Die zehn Stämme waren voller Furcht, dass das Volk, das Gott als sein Eigentum angenommen hatte, in seinen Interessen und seiner Gottesverehrung gespalten werden könnte, und deshalb tadelten sie sofort das vermeintliche Abtrünnige ihrer Brüder. Doch gerade in diesem Bemühen, die Ehre Gottes und die Reinheit Israels zu wahren, sehen wir, welche schwerwiegenden und sogar fatalen Folgen ein einfaches Missverständnis haben konnte. ST 12. Mai 1881, Abs. 15
„Männer, die aufrichtig danach strebten, die Sache der wahren Religion zu fördern, wurden falsch beurteilt und streng zurechtgewiesen. Die Weisheit, die sie unter diesen schwierigen Umständen an den Tag legten, ist nachahmenswert. Wie viel Unheil könnte vermieden werden, wenn die Mitglieder aller unserer Kirchen einen solchen Kurs verfolgen würden. Ein Einzelner mag von seinen Brüdern zu Unrecht verdächtigt oder getadelt werden, aber er sollte deshalb nicht der Wut nachgeben oder den Wunsch nach Vergeltung hegen. Eine solche Situation bietet eine Gelegenheit, die kostbare Gnade der Sanftmut und Nachsicht zu entwickeln. ST 12. Mai 1881, Abs. 16
„Alle Christen sollten darauf achten, die beiden Extreme zu vermeiden: einerseits Nachlässigkeit im Umgang mit Sünde und andererseits harte Urteile und unbegründete Verdächtigungen. Die Israeliten, die so viel Eifer gegen die Männer von Gad und Ruben an den Tag legten, erinnerten sich daran, wie Gott im Fall Achans die mangelnde Wachsamkeit bei der Aufdeckung der unter ihnen vorhandenen Sünden getadelt hatte. Daraufhin beschlossen sie, in Zukunft schnell und entschlossen zu handeln; dabei gingen sie jedoch ins andere Extrem. Anstatt ihre Brüder mit Vorwürfen zu überhäufen, hätten sie zunächst höflich nachfragen sollen, um alle Fakten des Falles zu erfahren. ST 12. Mai 1881, Abs. 17
„Es gibt immer noch viele, die falsche Anschuldigungen erdulden müssen. Wie die Männer Israels können sie es sich leisten, ruhig und rücksichtsvoll zu sein, weil sie im Recht sind. Sie sollten dankbar daran denken, dass Gott alles weiß, was von den Menschen missverstanden und falsch interpretiert wird, und sie können alles getrost in seine Hände legen. Er wird die Sache derer, die ihr Vertrauen in ihn setzen, ebenso sicher rechtfertigen, wie er die verborgene Schuld Achans aufgedeckt hat. ST 12. Mai 1881, Abs. 18
„Wie viel Böses könnte verhindert werden, wenn alle, die zu Unrecht beschuldigt werden, gegenseitige Schuldzuweisungen vermeiden und stattdessen milde, versöhnliche Worte verwenden würden. Gleichzeitig sollten diejenigen, die in ihrem Eifer, sich gegen die Sünde zu stellen, ungerechtfertigten Verdächtigungen nachgegeben haben, immer versuchen, ihre Brüder im günstigsten Licht zu sehen, und sich freuen, wenn sie für unschuldig befunden werden.“ ST 12. Mai 1881, Abs. 19