Vater, Sohn und Heiliger Geist

Lektion 11, 4. Quartial 7. Bis 13. Dezember 2024

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Sabbat Nachmittag 7. Dezember

Gedächtnistext:

„ der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.“ Johannes 14:26


Indem Jesus seinen Jüngern das Amt des Heiligen Geistes beschrieb, versuchte er in ihnen die Freude und Hoffnung zu erwecken, die ihn selbst beseelte. Er freute sich über die reiche Unterstützung, die für seine Gemeinde vorgesehen war; denn der Heilige Geist war die wertvollste aller Gaben, die er von seinem Vater zur Erhöhung seines Volkes erbitten konnte. Dieser Geist sollte uns als eine erneuernde Kraft erfüllen, ohne die das Opfer Christi wertlos gewesen wäre. Der Hang zum Bösen war jahrhundertelang gestärkt worden, und die Unterwerfung der Menschen unter diese satanische Knechtschaft war höchst bestürzend. Nur durch die machtvolle Kraft der dritten Person der Gottheit konnte der Sünde widerstanden und sie überwunden werden. Der Heilige Geist sollte nicht in beschränktem Maße, sondern in der Fülle göttlicher Kraft über ihnen ausgegossen werden. Er macht lebendig, was der Heiland der Welt erwirkt hat. Er reinigt das Herz, und durch ihn wird der Gläubige Teilhaber der göttlichen Natur. Christus hat seinen Geist als eine göttliche Kraft gegeben, um alle ererbten und anerzogenen Neigungen zum Bösen zu überwinden und seiner Gemeinde sein Wesen aufzuprägen. LJ 670.1

Sonntag, 8. Dezember

Der Vater im Himmel


Was waren einige der Rollen des Vaters, wie sie in den folgenden Abschnitten beschrieben werden?

Johannes 3:16, 17; Johannes 6:57 – „ Täglich empfängt die ganze Welt seinen Segen. Regen und Sonne, jedes Blatt, jede Pflanze, jede Frucht — sie alle zeigen uns, die wir oft so undankbar sind, Gottes Geduld und Liebe. BRG 246.2

Jesus hatte sich dem Willen Gottes so völlig ausgeliefert, daß allein der Vater in seinem Leben sichtbar wurde. LJ 381.2

Johannes 5:22, 30 – ‚ Die Welt ist Christus übergeben worden, und durch ihn ist jeglicher Segen von Gott auf die gefallene Menschheit gekommen. Sowohl vor wie nach seiner Menschwerdung war er der Erlöser. LJ 195.3

Johannes 6:32; Johannes 14:10, 24 – „Jesus benutzte Brot als Sinnbild, um die belebende Kraft seines Geistes zu veranschaulichen. Das eine erhält das physische Leben aufrecht, während das andere das Herz befriedigt und die moralischen Kräfte stärkt. Er sagte: ‚Ich bin das Brot des Lebens; wer zu mir kommt, wird niemals hungern; und wer an mich glaubt, wird niemals durstig sein.‘ 2SP 276.2

Durch Jesus gibt es göttliche Sympathie zwischen Gott und den Menschen, die durch Gehorsam im Geliebten angenommen werden. So passt sich die Menschheit dem göttlichen Willen an und erfüllt die Worte: „Wenn ihr mich liebt, werdet ihr meine Gebote halten.“ RH 3. Mai 1898, Abs. 16

Johannes 6:45 – Essi potevano avere una conoscenza del Padre solo tramite Cristo. Gli uomini non possono sopportare la visione diretta della sua gloria. Quelli che conoscono Dio, lo conoscono mediante suo Figlio, e in Gesù di Nazaret riconoscono colui che attraverso la natura e la rivelazione manifesta il Padre. GDN 286.2

Johannes 15:16, Johannes 16:23 – „Wenn Menschen auf die Anziehungskraft Christi reagieren und Jesus als den königlichen Leidenden am Kreuz von Golgatha betrachten, gehen sie in die Einheit mit Christus ein, sie werden zu den Auserwählten Gottes, nicht durch eigene Werke, sondern durch die Gnade Christi; denn all ihre guten Werke werden durch die Kraft des Geistes Gottes vollbracht. Alles ist von Gott und nicht von ihnen selbst. Der Herr hat uns durch seinen Geist erwählt.“ ST 2. Mai 1892, Abs. 6

Montag, 9. Dezember

Jesus und der Vater


Lies Genesis 3:7–9. Inwiefern offenbart dies den Bruch, den die Sünde verursacht hat, und was bedeutet es, dass Gott sie ausgesucht hat und nicht umgekehrt?

Niemand außer Christus war imstande, den gefallenen Menschen vom Fluch des Gesetzes loszukaufen und ihn wieder mit dem Himmel in Einklang zu bringen. Christus wollte Schuld und Schande der Sünde auf sich nehmen, die für einen heiligen Gott so beleidigend war, daß sie Vater und Sohn eine Zeitlang trennen mußte. Christus war bereit, bis in die Tiefen des Elends hinabzusteigen, um die Verlorenen zu erretten. PP 40.2

Gott offenbarte sich in Christus und “versöhnte in Christus die Welt mit ihm selber”. 2.Korinther 5,19. Der Mensch war durch die Sünde so entartet, daß er aus eigener Kraft nicht wieder mit dem in Übereinstimmung kommen konnte, dessen ganzes Wesen Reinheit und Güte ist. Aber nachdem Christus den Menschen von der Verdammnis des Gesetzes erlöst hatte, konnte er göttliche Kraft schenken, um das menschliche Bemühen zu unterstützen. So wurde es für Adams gefallene Kinder durch Reue und Glauben an Christus wieder möglich, “Gottes Kinder” (1.Johannes 3,2) zu werden. PP 41.1

Welche wunderbare Hoffnung sehen wir in diesen Texten? Johannes 1:1, 2; Johannes 5:16–18; Johannes 6:69; Johannes 10:10, 30; Johannes 20:28.

Verwundert über dessen Unverständnis, fragte Jesus schmerzlich berührt: “So lange bin ich bei euch, und du kennst mich nicht, Philippus?” Ist es möglich, daß du den Vater nicht in den Werken erkennst, die er durch mich tut? Glaubst du nicht, daß ich kam, um von ihm zu zeugen? “Wie sprichst du denn: Zeige uns den Vater?” “Wer mich sieht, der sieht den Vater!” Johannes 4,9. Christus hatte nicht aufgehört, Gott zu sein, als er Mensch wurde. Obgleich er sich erniedrigte und menschliche Gestalt annahm, wohnte die Gottheit noch immer in ihm. Er allein konnte der menschlichen Natur den Vater offenbaren, und die Jünger hatten länger als drei Jahre den Vorzug gehabt, diese Offenbarung des Himmels wahrzunehmen. LJ 662.4

“Glaubet mir, daß ich im Vater und der Vater in mir ist; wo nicht, so glaubet mir doch um der Werke willen.” Johannes 14,11. Ihr Glaube konnte sicher ruhen auf dem Zeugnis, das in den Werken Christi zum Ausdruck kam; in Werken, die kein Mensch aus sich selbst je getan hatte noch tun konnte. Christi Werke bezeugten seine Göttlichkeit. Durch ihn war der Vater geoffenbart worden. LJ 663.1

Dienstag, 10. Dezember

Den Sohn kennen heißt den Vater kennen


Was lehren uns die folgenden Texte über die Beziehung zwischen Jesus und dem Vater? Johannes 7:16; Johannes 8:38; Johannes 14:10, 23; Johannes 15:1, 9, 10; Johannes 16:27, 28; Johannes 17:3.

„Als Jehova, der höchste Herrscher, konnte Gott nicht persönlich mit sündigen Menschen kommunizieren, aber er liebte die Welt so sehr, dass er Jesus als Offenbarung seiner selbst in unsere Welt sandte. „Ich und mein Vater sind eins“, erklärte Christus. [Johannes 10:30.] „Niemand kennt den Vater, nur der Sohn, und der, dem der Sohn ihn offenbaren will.“ [Matthäus 11:27] 18LtMs, Ms 124, 1903, Abs. 2

„Und Christus ist auch der Offenbarer der Herzen der Menschen. Er ist der Aufdecker der Sünde. Durch ihn soll der Charakter aller geprüft werden. Ihm ist alle Macht gegeben, „denn er ist der Menschensohn.“ [Johannes 5:27] 18LtMs, Ms 124, 1903, Abs. 3

„Christus nahm die Menschheit auf sich, um eins mit ihr zu werden und gleichzeitig den sündigen Menschen unseren himmlischen Vater zu offenbaren. Er wurde in allem seinen Brüdern gleich. Er wurde Fleisch, so wie wir es sind. Er war hungrig und durstig und müde. Er wurde durch Nahrung gestärkt und durch Schlaf erfrischt. Er teilte das Los der Menschen und war doch der makellose Sohn Gottes. Er war ein Fremder und Gast auf Erden – in der Welt, aber nicht von der Welt; er wurde versucht und geprüft, wie Männer und Frauen heute versucht und geprüft werden, und lebte doch ein Leben frei von Sünde. „Wir haben nicht einen Hohenpriester, der nicht könnte Mitleiden haben mit unsern Schwachheiten, sondern der versucht ist allenthalben gleichwie wir, doch ohne Sünde.“ [Hebräer 4:15] In seiner Kraft können Männer und Frauen ein Leben in Reinheit und Edelmut führen, wie er es tat. 18LtMs, Ms 124, 1903, Abs. 4

„Christus kam, um die Menschen zu lehren, was Gott ihnen zu wissen geben möchte. Kurz vor seinem Prozess und seiner Kreuzigung sagte er zu seinen Jüngern: „Bisher habt ihr nichts in meinem Namen erbeten; bittet, und ihr werdet empfangen, damit eure Freude vollkommen sei. Dies habe ich in Gleichnissen zu euch gesprochen, aber die Zeit kommt, in der ich nicht mehr in Gleichnissen zu euch sprechen werde, sondern euch offen vom Vater erzählen werde.“ [Johannes 16:24, 25.] 18LtMs, Ms 124, 1903, Abs. 5

„An jenem Tag werdet ihr in meinem Namen bitten, und ich sage euch nicht, dass ich für euch zum Vater beten werde; denn der Vater selbst liebt euch, weil ihr mich geliebt habt und geglaubt habt, dass ich von Gott gekommen bin. Ich bin vom Vater ausgegangen und in die Welt gekommen; wieder verlasse ich die Welt und gehe zum Vater. 18LtMs, Ms 124, 1903, Abs. 6

Seine Jünger sagten zu ihm: „Siehe, jetzt redest du offen und sprichst kein Sprichwort. Nun wissen wir, dass du alles weißt und nicht auf die Bitte eines Menschen angewiesen bist; daran glauben wir, dass du von Gott gekommen bist.“ 18LtMs, Ms 124, 1903, par. 7

Mittwoch, 11. Dezember

Der Heilige Geist


Lesen Sie Johannes 1:10–13. Was lehrt uns dieser Text über die Bedeutung des Heiligen Geistes für die Bekehrung?

„Er kam in sein Eigentum, und die Seinen nahmen ihn nicht auf. So viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden, die an seinen Namen glauben ... Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, ... voller Gnade und Wahrheit ... Und aus seiner Fülle haben wir alle empfangen, und zwar Gnade um Gnade“ (Johannes 1:11-16). 1SM 310.1

„Diejenigen, die in die Familie Gottes aufgenommen werden, werden durch seinen Geist verwandelt. Selbstgefälligkeit und höchste Selbstliebe werden durch Selbstverleugnung und höchste Liebe zu Gott ersetzt. Kein Mensch erbt Heiligkeit als Geburtsrecht, noch kann er durch irgendwelche Methoden, die er sich ausdenken kann, Gott treu werden. „Ohne mich“, sagt Christus, „könnt ihr nichts tun“ (Johannes 15:5). Die menschliche Gerechtigkeit ist wie „schmutzige Lumpen“. Aber bei Gott ist alles möglich. In der Kraft des Erlösers kann der schwache, irrende Mensch mehr als ein Sieger über das Böse werden, das ihn bedrängt.“ 1SM 310.2

Was sagen die folgenden Bibelstellen über die Aktivitäten des Heiligen Geistes aus? Johannes 3:5–8, Johannes 6:63, Johannes 14:26, Johannes 15:26, Johannes 16:7–11.

Der Heilige Geist war schon vorher in der Welt wirksam gewesen; er hatte seit dem Beginn des Erlösungswerkes auf die Herzen der Menschen Einfluß gehabt. Doch während der Heiland auf Erden weilte, hatten die Jünger nach keinem andern Tröster verlangt. Erst nach Jesu Himmelfahrt würde in ihnen das Bedürfnis nach der Gegenwart des Heiligen Geistes geweckt, und dann sollte er kommen. LJ 667.1

Der Heilige Geist vertritt Christus, wenn auch bar allen menschlichen Wesens und völlig unabhängig davon. Der Heiland konnte durch seine menschliche Natur auf Erden nicht überall gegenwärtig sein. Es war darum ausschließlich zum Besten seiner Nachfolger, daß er wieder zum Vater ging und den Heiligen Geist als seinen Stellvertreter sandte. Niemand konnte dann wegen seines Aufenthaltsortes oder wegen seiner persönlichen Verbindung mit Christus irgendeinen Vorteil haben. Durch den Heiligen Geist würde Jesus allen Menschen erreichbar sein. In diesem Sinne konnte er ihnen näher sein, als wenn er nicht zum Himmel aufgefahren wäre. LJ 667.2

“Wer mich aber liebt, der wird von meinem Vater geliebt werden, und ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren.” Johannes 14,21. Der Heiland kannte das irdische Schicksal seiner Jünger. Er sah einen aufs Schafott gebracht, einen ans Kreuz geheftet, einen andern auf die einsame Felseninsel im Meer verbannt und wieder andere verfolgt und erschlagen. Er stärkte sie mit der Verheißung, in jeder Schwierigkeit mit ihnen zu sein. Diese Verheißung hat noch nichts von ihrer Kraft verloren. Der Herr weiß alles über seine treuen Diener, die um seinetwillen im Gefängnis schmachten oder auf einsamen Inseln verbannt leben müssen. Er tröstet sie durch die Verheißung seiner Gegenwart. Steht der Gläubige um der Wahrheit willen vor den Schranken eines ungerechten Gerichtes, dann ist ihm der Herr zur Seite; alle Beschuldigungen, denen er sich gegenübersieht, fallen auf Christus, der in der Gestalt seines Jüngers abermals verurteilt wird. Ist jemand im Gefängnis eingekerkert, beglückt Christus dessen Herz mit seiner Liebe, und erduldet jemand den Tod um seinetwillen, so hat dieser sein Wort: Ich bin “der Lebendige. Ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel der Hölle und des Todes”. Offenbarung 1,18. Das für Christus dahingegebene Leben wird bewahrt für die ewige Herrlichkeit. LJ 667.3

Donnerstag, 12. Dezember

Jesu Gebet


Lesen Sie Johannes 17,1–26. Welche Wörter oder Formulierungen in diesem Kapitel drücken den Wunsch Jesu nach einer engen Liebesbeziehung zwischen ihm, dem Vater und seinen Jüngern aus?

„ Hoffnungsvoll beschloß der Heiland die Unterweisung seiner Jünger. Dann schüttete er die Last seiner Seele im Gebet für seine Jünger aus, und seine Augen zum Himmel emporhebend, sprach er: “Vater, die Stunde ist da: verherrliche deinen Sohn, auf daß dich der Sohn verherrliche, wie du ihm Macht gegeben hast über alles Fleisch, damit er das ewige Leben gebe allen, die du ihm gegeben hast. Das ist aber das ewige Leben, daß sie dich, der du allein wahrer Gott bist, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen.” Johannes 17,1-3. LJ 680.2

Christus hatte das Werk vollendet, das ihm aufgetragen war. Er hatte Gott auf Erden verklärt, er hatte den Namen des Vaters offenbart und jene erwählt, die sein Werk unter den Menschen fortsetzen sollten. Von ihnen sagte er: “Ich bin in ihnen verherrlicht. Und ich bin nicht mehr in der Welt; sie aber sind in der Welt, und ich komme zu dir. Heiliger Vater, erhalte sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, daß sie eins seien gleichwie wir ... Ich bitte aber nicht allein für sie, sondern auch für die, die durch ihr Wort an mich glauben werden, auf daß sie alle eins seien, gleichwie du, Vater, in mir und ich in dir; daß auch sie in uns eins seien, damit die Welt glaube, du habest mich gesandt. Und ich habe ihnen gegeben die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, daß sie eins seien, gleichwie wir eins sind, ich in ihnen und du in mir, auf daß sie vollkommen eins seien und die Welt erkenne, daß du mich gesandt hast und liebst sie, gleichwie du mich liebst.” Johannes 17,10.11.20-23. LJ 680.3

Mit diesen Worten übergab Jesus Christus seine auserwählte Gemeinde in die Obhut des himmlischen Vaters. Er trat für sein Volk wie ein geweihter Hoherpriester ein und sammelte seine Herde wie ein treuer Hirte unter den Schutz des Allmächtigen, einer starken und sicheren Zuflucht. Auf ihn wartete nun der letzte Kampf mit Satan, und er ging hinaus, ihn aufzunehmen. LJ 681.1

Freitag, 13. Dezember

Weiterführendes Studium

Jesus wünscht, daß die Gemeinde Gottes die himmlische Ordnung und Harmonie, die himmlische Art der Herrschaft auf Erden darstelle und er auf diese Weise durch seine Kinder verherrlicht werde. Durch sie wird die Sonne der Gerechtigkeit in ungetrübtem Glanz der Welt scheinen. Er hat seinem Volk bedeutende Gaben verliehen, so daß große Herrlichkeit von seinem erlösten und erkauften Eigentum auf ihn zurückstrahlen kann. Er hat seinem Volk Fähigkeiten und Segnungen verliehen, damit es ein Spiegel seiner Vollkommenheit werde. Die Gemeinde, ausgestattet mit der Gerechtigkeit Christi, ist seine Verwahrerin, in der die Fülle seiner Barmherzigkeit, Gnade und Liebe zu letzter und völliger Entfaltung kommen soll. Christus blickt auf sein Volk, das rein und vollkommen vor ihm steht — ein köstlicher Preis seiner Erniedrigung und eine Ergänzung seiner Herrlichkeit, und er selbst der große Mittelpunkt, von dem alle Herrlichkeit ausstrahlt.[Der folgende Absatz ist nach dem englischen Original zitiert.] Christus sieht vor, daß die Ordnung des Himmels, der himmlische Regierungsplan, die göttliche Harmonie des Himmels auf dieser Erde in seiner Gemeinde dargestellt wird. So wird er in seinem Volk verherrlicht. Durch die Gläubigen wird die Sonne der Gerechtigkeit ihren ungetrübten Glanz auf die Welt scheinen lassen. Christus hat seiner Gemeinde beträchtliche Gaben verliehen, so daß er von seinem erlösten und erkauften Eigentum einen reichen Ertrag an Herrlichkeit zurückempfangen kann. Er hat seinem Volk Fähigkeiten und Segnungen gegeben, damit es seinen Reichtum darstelle. Die Gemeinde, ausgestattet mit der Gerechtigkeit Christi, ist sein Schatzhaus, in dem die Fülle seiner Barmherzigkeit, seiner Gnade und seiner Liebe zu letzter und völliger Entfaltung kommen soll. Christus schaut auf sein Volk, das rein und vollkommen vor ihm steht, als Lohn für seine Erniedrigung und als Ergänzung seiner Herrlichkeit — Christus, der große Mittelpunkt, von dem alle Herrlichkeit ausstrahlt. LJ 680.1