Extreme Hitze

Lektion 5, 3. Quartal 23. bis 29. Juli 2022

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Sabbatnachmittag - 23. Juli

Gedächtnistext:

"Aber dem Herrn gefiel es, ihn zu zerschlagen; er ließ ihn leiden. Wenn er sein Leben zum Schuldopfer gegeben hat, so wird er Nachkommen sehen und seine Tage verlängern; und das Vorhaben des Herrn wird in seiner Hand gelingen.“ Jesaja 53:10.


"Mir wurde in Bezug auf die genannten Personen gezeigt, dass Gott sie liebt und sie retten wird, wenn sie auf seine Weise gerettet werden. "Und er wird sitzen wie ein Läuterer und Reiniger des Silbers; und er wird die Söhne Levis läutern und sie reinigen wie Gold und Silber, damit sie dem Herrn ein Opfer in Gerechtigkeit darbringen können. Dann werden die Opfergaben Judas und Jerusalems dem Herrn wohlgefällig sein, wie in den alten Tagen und wie in früheren Jahren." Dies ist der Prozess, der Läuterungs- und Reinigungsprozess, der vom Herrn der Heerscharen durchgeführt werden soll. Die Arbeit ist für die Seele sehr anstrengend, aber nur durch diesen Prozess kann der Abfall und die verunreinigende Unreinheit entfernt werden. Unsere Prüfungen sind alle notwendig, um uns unserem himmlischen Vater im Gehorsam gegenüber seinem Willen näher zu bringen, damit wir dem Herrn ein Opfer in Gerechtigkeit darbringen können. Jedem, dessen Name hier genannt wird, hat Gott Fähigkeiten und Talente gegeben, die er verbessern kann. Sie alle brauchen eine neue und lebendige Erfahrung im göttlichen Leben, um den Willen Gottes zu tun. Keine noch so große Erfahrung aus der Vergangenheit wird für die Gegenwart ausreichen und uns stärken, die Schwierigkeiten auf unserem Weg zu überwinden. Wir müssen täglich neue Gnade und frische Kraft haben, um siegreich zu sein." 3T 541.1

Sonntag - 24. Juli

Abraham im Schmelztiegel

Genesis 22

Warum forderte Gott Abraham auf, dieses Opfer zu bringen? Wenn Gott alles weiß, was war dann der Grund?

Der Auftrag mußte das Herz des Vaters mit Seelenqual erfüllen: “Nimm Isaak, deinen einzigen Sohn, den du liebhast, und geh hin in das Land Morija und opfere ihn dort zum Brandopfer.” 1.Mose 22,2. Isaak war der Sonnenschein des Hauses, der Trost seines Alters und vor allem der Erbe des verheißenen Segens. Hätte er diesen Sohn durch Unfall oder Krankheit verloren, würde es ihn bis ins Mark getroffen haben. Der Kummer hätte sein graues Haupt niedergebeugt. Nun aber gebot ihm Gott, das Blut seines Sohnes mit eigener Hand zu vergießen. Das erschien ihm furchtbar, ja unmöglich. PP 127.3

Satan war bereit, ihm einzuflüstern, daß er sich getäuscht haben müsse, denn das Gesetz Gottes lautete: “Du sollst nicht töten.” 2.Mose 20,13. Gott könne doch nicht fordern, was er einst verboten hatte. Abraham trat aus seinem Zelt und schaute auf zu der stillen Pracht des wolkenlosen Himmels. Er rief sich die Zusage in die Erinnerung zurück, die er vor beinahe fünfzig Jahren erhalten hatte, daß seine Nachkommen zahllos sein würden wie die Sterne. Wie könnte Isaak getötet werden, wenn diese Verheißung doch durch ihn in Erfüllung gehen sollte? Abraham war versucht zu glauben, daß er einer Täuschung erlegen sei. Von Zweifel und Angst überwältigt, beugte er sich zur Erde nieder und betete wie nie zuvor im Leben um irgendeine Bestätigung des Befehls, sofern er diese schreckliche Pflicht erfüllen müßte. Er erinnerte sich der gottgesandten Engel, die ihm Sodoms Zerstörung ankündigten. Sie brachten ihm auch die Verheißung dieses Sohnes Isaak. Es zog ihn dorthin, wo er sie einige Male getroffen hatte, in der Hoffnung, ihnen wieder zu begegnen und andere Weisungen zu erhalten. Aber niemand kam ihm zu Hilfe. Finster war es um ihn, nur Gottes Gebot klang in seinen Ohren: “Nimm Isaak, deinen einzigen Sohn, den du liebhast.” 1.Mose 22,2. Dem mußte er gehorchen, und er wagte nicht zu zögern. Der Tag zog herauf, er mußte sich auf den Weg machen. PP 128.1

Sollen wir nun untersuchen, inwieweit Abrahams Schule ein Musterbeispiel für eine Heimschule war? - Sein Sohn Isaak war, wie Sie wissen, erst etwa siebzehn Jahre alt, als das Wort des Herrn zu Abraham kam, er solle seinen einzigen Sohn opfern. Der Vater gehorchte treu dem Befehl und nahm Isaak mit auf diese schwierige historische und lehrreiche Reise. Erst in allerletzter Minute erfuhr er, dass er das Opfer sein sollte. Aber hat er sich darüber aufgeregt oder sich gewehrt, als er es erfuhr? - Nein, natürlich nicht. Im Gegenteil, er tat alles, was er konnte, um seinen Vater zu trösten, und legte sich bereitwillig und fröhlich auf den Altar!

Was bedeutet das alles? - Es bedeutet, dass Isaak in seinem Elternhaus eine perfekte Erziehung genossen hatte und daher sowohl das Urteil als auch die Religion seines Vaters respektierte. Er war seinem Gott unterwürfig und voller Glauben. Da er wusste, dass Gottes Weg zu seinem Besten war, beschloss er, dass es besser wäre, zu sterben, als Gott oder seinem Vater ungehorsam zu sein.

Montag - 25. Juli

Das Abtrünnige Israel

Hosea 2:1-12

Welche Methoden wird Gott anwenden, um Israel zu sich zurückzuholen? Wie würden sich diese Erfahrungen anfühlen?

 Hos 2:2—„Nennt euren Brüdern: Ammi, und zu euren Schwestern: Ruhamah. KJV

Hier sehen wir, dass die Namen der beiden Kinder aus Kapitel 1 wieder erwähnt werden, aber die ersten beiden Buchstaben jedes Namens wurden gestrichen:

Aus Lo-Ruhama ist Ruhama geworden, und aus Lo-Ammi ist Ammi geworden. Die Tatsache, dass es sich um die Brüder und Schwestern Jesreels handelt, bestätigt, dass derjenige, dem der Herr befiehlt, zu ihnen zu sprechen, Jesreel ist, der Erstgeborene der drei. Er soll die Botschaft seinen Brüdern Ammi und Ruhama überbringen.

Worum geht es nun? -Das ist nicht allzu schwer zu erkennen. Derjenige, zu dem Gott spricht, Jesreel, ist ein Prophet. Sein Bruder und seine Schwester, Ammi und Ruhama, können nur die männlichen und weiblichen Mitglieder der Kirche darstellen. In Wirklichkeit muss Jesreel ihnen die Botschaft Gottes überbringen. Und hier ist die Botschaft:

Vers 4 - "Weist eure Mutter zurecht; weist sie zurecht – denn sie ist nicht meine Frau, und ich bin nicht ihr Mann –, damit sie ihre Hurerei von ihrem Angesicht wegschaffe und ihre Ehebrecherei von ihren Brüsten!

Die Tatsache, dass Gott selbst die visionäre Frau des Propheten Hosea seine eigene Frau nennt, zeigt, dass sie die Kirche repräsentiert, dass Hosea Gott repräsentiert und dass Jesreel das Sprachrohr Gottes darstellt, während Ammi und Ruhama die Mitglieder der Kirche repräsentieren. In ihrer Kindheit (Hosea 1) repräsentieren sie die alttestamentliche Kirche, die Hebräer, aber in ihrer Jugend, in der ihre Namen geändert wurden (Hosea 2), repräsentieren sie die neutestamentliche Kirche, die Christen.

Da nun die Laien auf Geheiß Gottes durch einen Propheten die Kirche anflehen, wird die Reformation, zu der hier aufgerufen wird, durch Inspiration gefördert und von den Laien durchgeführt. Es ist die lang erwartete Erweckung und Reformation der Laodicener und somit eine Laienbewegung, die durch den wiederbelebten Geist der Weissagung hervorgerufen wird.

Aus dieser Prophezeiung geht hervor, dass die Konfession von Gott selbst der "Hurerei" angeklagt wird, weil sie unerlaubte Verbindungen mit der Welt unterhält. Diese Unzüchtigkeit muss sie aufgeben, wenn sie die Gunst Gottes erlangen will.

Sie verstehen, dass dies nicht die Worte eines Menschen sind, sondern die Worte Gottes. Und sollten wir nicht dankbar sein, dass er alles tut, was er kann, um uns zu retten? Die Kirche muss Buße tun, sagt der Herr:

Vers 5—Sonst werde ich sie nackt ausziehen und sie hinstellen, wie sie war am Tag ihrer Geburt, und sie der Wüste gleichmachen, einem dürren Land, und sie sterben lassen vor Durst!

Die Konfession rühmt sich oft des Zuwachses an Mitgliedern (Kindern), aber Gott klagt an, dass diejenigen, die sie hineinbringt, uneheliche Kinder sind! Und wie könnte es anders sein, wenn die Kirche selbst von der Welt verdorben ist? Was könnten ihre Bekehrten sonst sein? Was würde sie von den weltlichen Einflüssen befreien, wenn sie (die Gemeinde) selbst mit den Praktiken der Welt befleckt ist? In der Tat können ihre Bekehrten keine rechtmäßigen Kinder sein.

Vers 7—Denn ihre Mutter hat Hurerei getrieben; die sie geboren hat, bedeckte sich mit Schande; denn sie sprach: »Ich will doch meinen Liebhabern nachlaufen, die mir mein Brot und Wasser geben, meine Wolle, meinen Flachs, mein Öl und meinen Trank!«

Die Kirche ist der Welt nachgelaufen, weil sie fälschlicherweise glaubt, dass sie von Weltmenschen, von ihren "Liebhabern", unterstützt wird.

Vers 8—Darum siehe, ich will deinen Weg mit Dornen verzäunen; ja, ich will eine Mauer für sie errichten, damit sie ihre Pfade nicht mehr finden soll.

Hier sehen wir, dass die Kirche etwas vorhat, aber Gott es bestimmt; ihre Pläne gehen nicht wie erwartet auf - sie verliert ihren Weg wie ein Schiff ohne Karte und Kompass, das auf dem Meer treibt.

Vers 9— Wenn sie dann ihren Liebhabern nachjagt und sie nicht mehr einholt, wenn sie sie sucht, aber nicht findet, so wird sie sagen: »Ich will hingehen und wieder zu meinem ersten Mann zurückkehren; denn damals hatte ich es besser als jetzt!«

Wiederum sehen wir, dass Prüfungen und widrige Umstände zu unserem Besten sind, denn so wird die Kirche zur Vernunft gebracht.

Versen 10-14—Sie erkannte ja nicht, daß ich es war, der ihr das Korn, den Most und das Öl gab und ihr das Silber und Gold mehrte, das sie für den Baal verwendet haben. Darum will ich mein Korn zurücknehmen zu seiner Zeit und meinen Most zu seiner Frist und will ihr meine Wolle und meinen Flachs entziehen, womit sie ihre Blöße bedeckt. Und ich will nun ihre Schande enthüllen vor den Augen ihrer Liebhaber; und niemand wird sie aus meiner Hand erretten. Und ich will aller ihrer Freude ein Ende machen, ihren Festen, ihren Neumondfeiern und ihren Sabbaten und allen ihren Feiertagen. Ich will auch ihren Weinstock und ihren Feigenbaum verwüsten, von denen sie sagt: »Das ist der Lohn, den mir meine Liebhaber gegeben haben!« Ja, ich will sie in eine Wildnis verwandeln, daß sich die Tiere des Feldes davon nähren sollen.

Aus diesen Versen ersehen wir, dass es genau eine solche Abweichung von Gott war, die die Kirche in ihrer frühchristlichen Zeit dazu brachte, ihren Weg und all ihre Besitztümer zu verlieren, einschließlich ihrer Festtage, ihrer Neumonde, ihrer Sabbate und all ihrer feierlichen Feste.

Genau das geschah, als das "dunkle Zeitalter" der Religion begann. Die Heiden, in deren Fänge die Kirche geriet, trugen ebenso wenig Schuld daran, dass die Kirche in die Finsternis geriet, wie die Chaldäer, die Juda und seinen Tempel zerstörten. Die wahre Schuld liegt bei der Kirche selbst. Und das sollte jedem von uns eine bleibende Lehre sein, dass wir nie wieder unerlaubte Verbindungen mit der Welt eingehen und uns nie wieder vom Herrn entfernen sollten.

Lesen wir nun, welche weiteren Erfahrungen die Gemeinde machen musste:

Versen 15, 16—Ich will sie strafen für die Festtage der Baale, an denen sie ihnen räucherte und sich mit ihren Ohrringen und ihrem Geschmeide schmückte und ihren Liebhabern nachlief und mich vergaß! spricht der Herr. Darum siehe, ich will sie locken und in die Wüste führen und ihr zu Herzen reden.

Beachten Sie, dass der Herr die Kirche nicht besucht, wenn sie in einem guten geistlichen Verhältnis zu ihm steht, sondern wenn sie sich in ihrer größten Abgötterei befindet. In der Tat könnte er sie zu keinem günstigeren Zeitpunkt besuchen, denn nur wenn sie in der größten Finsternis ist, kann sie möglicherweise Licht erkennen. Und ihr Zustand kann sich, wie Sie wissen, nicht bessern, wenn er nicht zu ihr kommt. So war es zur Zeit Johannes des Täufers, so war es zur Zeit der Reformation, und so ist es heute. Gott weiß, wie er retten kann. Retten ist sein Hauptanliegen.

Gott verlangt gewisse Dinge von seinem Volk; wenn sie sagen: "Ich will mein Herz nicht aufgeben, dies zu tun", lässt der Herr sie in ihrem vermeintlich weisen Urteil ohne himmlische Weisheit weitermachen, bis diese Schriftstelle [Jes. 28,13] erfüllt ist. Du sollst nicht sagen: Ich werde der Führung des Herrn bis zu einem bestimmten Punkt folgen, der mit meinem Urteil übereinstimmt, und dann an deinen eigenen Vorstellungen festhalten und dich weigern, nach dem Vorbild des Herrn geformt zu werden. Die Frage sollte lauten: Ist dies der Wille des Herrn, nicht: Ist dies die Meinung oder das Urteil von _________?" -Zeugnisse für Prediger, S. 419.

Und wie lautet nun Gottes Verheißung für seine Kirche?

17—Und ich will ihr von dort aus ihre Weinberge wiedergeben und ihr das Tal Achor zu einer Tür der Hoffnung machen, daß sie dort singen soll wie in den Tagen ihrer Jugend und wie an dem Tag, als sie aus dem Land Ägypten zog.

Infolge der Wiederherstellung ihrer Weinberge und der Tatsache, dass ihr das Tal Achor zur Tür der Hoffnung gegeben wurde, soll die Kirche singen wie in den Tagen ihrer Jugend, als sie aus Ägypten heraufzog und im verheißenen Land wohnte. Was könnte ihr Weinberg anderes sein als ihr eigenes Land? Und wenn das Tal von Achor für sie ein Tor der Hoffnung ist, was kann es anderes sein als das, was es zur Zeit Josuas war - die Entfernung der heutigen Achaner aus ihrer Mitte.

"Diejenigen, die weder über ihren eigenen geistlichen Verfall betrübt sind, noch über die Sünden anderer trauern, werden ohne das Siegel Gottes bleiben. Der Herr beauftragt seine Boten, die Männer mit den Schlachtwaffen in der Hand: "Geht ihm nach durch die Stadt und schlagt zu; lasst euer Auge nicht schonen und habt kein Erbarmen; tötet Alte und Jünglinge, Mägde, Kinder und Frauen; aber nähert euch keinem Menschen, der ein Malzeichen hat, und fangt an bei meinem Heiligtum. Da fingen sie an bei den Alten, die vor dem Haus waren.

"Hier sehen wir, dass die Kirche - das Heiligtum des Herrn - als erste den Schlag des Zorns Gottes zu spüren bekam. Die alten Männer, denen Gott großes Licht gegeben hatte und die als Hüter der geistlichen Interessen des Volkes auftraten, hatten ihr Vertrauen missbraucht. Sie hatten sich auf den Standpunkt gestellt, dass wir keine Wunder und keine deutliche Manifestation der Macht Gottes zu erwarten brauchten wie in früheren Tagen. Die Zeiten haben sich geändert. Diese Worte bestärken sie in ihrem Unglauben, und sie sagen: Der Herr wird weder Gutes noch Böses tun. Er ist zu barmherzig, um sein Volk im Gericht zu heimsuchen. So ist Frieden und Sicherheit der Schrei von Menschen, die nie wieder ihre Stimme wie eine Trompete erheben werden, um Gottes Volk ihre Übertretungen und dem Haus Jakob ihre Sünden aufzuzeigen. Diese stummen Hunde, die nicht bellen wollen, sind diejenigen, die die gerechte Rache eines beleidigten Gottes spüren. Männer, Mägde und kleine Kinder werden alle zusammen umkommen." -Testimonies, Bd. 5, S. 211.

Vers 18—An jenem Tag wird es geschehen, spricht der Herr, daß du mich »mein Mann« und nicht mehr »mein Baal« nennen wirst.

Nachdem die Heuchler und Sünder aus dem Weg geräumt sind, wird die Gemeinde den Heiland nicht mehr Baali (Herr) nennen, sondern Ishi (Ehemann). Das bedeutet, dass er dann wirklich ihr Ehemann sein wird, während er jetzt für sie sozusagen nur eine große Persönlichkeit ist.

Vers 20—An jenem Tag will ich auch zu ihren Gunsten einen Bund schließen mit den Tieren des Feldes und mit den Vögeln des Himmels und mit allem, was auf Erden kriecht; und ich will Bogen, Schwert und alles Kriegsgerät im Land zerbrechen und sie sicher wohnen lassen.

Hier ist der Friede, der einzige Friede, den man heute haben kann, wenn man es wünscht. Das ist ein Friede, der vor Sicherheit strotzt. Die Heiligen, nachdem die Sünder aus ihrer Mitte entfernt worden sind, brauchen sich nicht vor Tieren, Vögeln oder Kriechtieren der Erde zu fürchten, weder vor Waffen noch vor dem Schwert; sie werden sich im Vertrauen und in der Gewissheit niederlegen, dass ihnen nichts geschehen wird, denn Er, "hat die Wurfschaufel in seiner Hand und wird seine Tenne gründlich reinigen und seinen Weizen in die Scheune sammeln; die Spreu aber wird er verbrennen mit unauslöschlichem Feuer." Matt. 3:12.

Versen 21-23—Und ich will dich mir verloben auf ewig, ich will dich mir verloben in Gerechtigkeit und Recht, in Gnade und Erbarmen; ja, ich will dich mir verloben in Treue, und du wirst den Herrn erkennen! Und es soll geschehen an jenem Tag, spricht der Herr, da will ich antworten; ich will dem Himmel antworten, und er soll der Erde antworten;

Mit der Aussage, dass der Herr den Himmel hören wird und der Himmel die Erde, sagt Inspiration eigentlich, dass der Herr, wenn sich diese Dinge auf der Erde ereignen, inmitten seines Volkes sein wird, dass er von der Erde aus sprechen wird und seine Untertanen im Himmel ihn hören werden.

Vers 24—Und die Erde wird antworten mit Korn, Most und Öl, und diese werden Jesreel antworten

Das Korn, den Wein und das Öl zu hören, bedeutet, sie sprechen zu hören, und da echtes Korn, echter Wein und echtes Öl nicht sprechen können, müssen sie ein Bild für geistliche Speise und geistlichen Trank sein - ein Bild für die mächtige Botschaft am großen und schrecklichen Tag des Herrn. Und durch die Tatsache, dass die Menschen auf der Erde Jesreel, das Sprachrohr Gottes, hören werden, wird deutlich, dass der Ruf: "Geht hinaus aus ihr, mein Volk, damit ihr nicht ihrer Sünden teilhaftig werdet und damit ihr nicht von ihren Plagen empfangt!" (Offb 18,4), sein bestimmtes Werk vollbringen wird. Diejenigen, die herauskommen, gehen an den oben erwähnten Ort der Sicherheit. Diejenigen aber, die Jesreel nicht hören, werden umkommen, wie die Juden, die die Propheten zu ihrer Zeit verwarfen.

Dienstag - 26. Juli

Durch Anbetung Überleben

Hiob 1:2-2:10

Was verursachte Hiobs Leiden? Wie reagiert er auf die Prüfung?

Hiob war, wie Sie sich erinnern, ein sehr reicher Mann, weil er zu jener Zeit vielleicht Gottes bester Freund auf Erden war. Jedenfalls wurde der Teufel eifersüchtig auf ihn und sagte dem Herrn, dass Hiob kein so guter Mensch sei, wie der Herr dachte, und dass er es beweisen könne, wenn er ihm nur genug Schwierigkeiten und Nöte bereiten dürfe. Und Sie erinnern sich, dass der Herr dem Teufel erlaubte, mit Hiob alles zu tun, was er wollte, außer ihm das Leben zu nehmen. Mitten im Feuer seiner vielen und schweren Leiden erklärte Hiob: "Wenn er mich auch tötet, so will ich doch auf ihn vertrauen." Hiob 13:15. Weil Hiob nicht versagte, war er am Ende um ein Vielfaches reicher, als er es am Anfang war. Das Volk Gottes wird in keiner Weise reich, wenn es den Narren spielt. Es hilft ihnen auch nicht, wenn sie sich am Tag des Unglücks in Selbstmitleid ergehen. Wer sich selbst bemitleidet, hat sich zumindest in eine Sackgasse, wenn nicht gar in eine Niederlage manövriert. Keiner der Männer Gottes, ganz gleich, wie schwer die Entbehrungen waren, die sie zu tragen hatten, empfand diese Opfer als zu groß. Im Allgemeinen besaßen alle diese Männer eine stabilisierende Kraft, die schwer zu erklären ist, außer dass es sich um eine Gabe Gottes handelt, die er denen verleiht, die mit ihm innig und fest verbunden sind.

Mittwoch - 27. Juli

Durch Hoffnung Überleben

2Korinther 1,4

Was können Sie von Paulus lernen, das Ihnen helfen kann, inmitten Ihrer eigenen Kämpfe nicht in Selbstmitleid zu verfallen?

"Ohne Geld, ohne Freunde, ohne Rat stand der alte Gefangene vor Nero - das Antlitz des Kaisers trug das schändliche Zeugnis der Leidenschaften, die in ihm tobten; das Gesicht des Angeklagten erzählte von einem Herzen, das Frieden mit Gott hatte. Paulus hatte Armut, Selbstverleugnung und Leiden erlebt. Trotz ständiger Falschdarstellungen, Vorwürfe und Beschimpfungen, mit denen seine Feinde versucht hatten, ihn einzuschüchtern, hatte er furchtlos die Fahne des Kreuzes hochgehalten. Wie sein Meister war er ein heimatloser Wanderer gewesen, und wie er lebte er, um die Menschheit zu segnen. Wie konnte Nero, ein launischer, leidenschaftlicher, zügelloser Tyrann, den Charakter und die Motive dieses Gottessohnes verstehen oder schätzen?" AA 493.3

Donnerstag - 28. Juli

Extreme Hitze

Epheser 4:11-16

Welche biblischen Verheißungen können Sie für sich in Anspruch nehmen?

"Wie oft sind wir wie Petrus, wenn wir in Not geraten! Wir schauen auf die Wellen, anstatt unsere Augen auf den Heiland zu richten. Unsere Schritte gleiten, und die stolzen Wasser gehen über unsere Seelen. Jesus forderte Petrus nicht auf, zu ihm zu kommen, um unterzugehen; er ruft uns nicht auf, ihm zu folgen, und verlässt uns dann. "Fürchte dich nicht", sagt er, "denn ich habe dich erlöst, ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein. Wenn du durch Wasser gehst, will ich bei dir sein, und wenn du durch Ströme gehst, sollen sie dich nicht überschwemmen; und wenn du durchs Feuer gehst, sollst du nicht verbrannt werden, und die Flamme soll nicht an dir brennen. Denn ich bin der Herr, dein Gott, der Heilige Israels, dein Heiland." Jesaja 43,1-3." DA 382.1

Wenn heute Dinge gegen den eigenen Willen und Weg laufen, geben die meisten Christen dem Teufel die Schuld. Nur wenn die Dinge so laufen, wie sie es wollen, geben sie Gott die Schuld! Auch Bileam war glücklich, als sich der Weg für ihn öffnete, um zu Balak zu gehen, aber als der Engel des Herrn die Straße blockierte, auf der er reiste, wurde Bileam wütend wie ein Hund und schlug den Esel.

Nein, nichts außer dir selbst kann Gottes Pläne für dich vereiteln. Ob deine Freunde oder deine Feinde, ob Tiere oder Könige, sie alle werden unwissentlich oder wissentlich eher zu deinem Wohl als zu deinem Schaden arbeiten, wenn du Gottes Willen tust. Was für eine reiche Quelle ist der Himmel! Und wer weiß das schon!

Denke daran, dass alles, was sich dir in den Weg stellt, sei es das Rote Meer oder der Jordan, sei es ein Berg oder eine Wüste, zu deinem Sprungbrett wird.

Das ist die Gerechtigkeit des Herrn, und du kannst sie um den Preis deiner eigenen Gerechtigkeit haben. Dann wirst du feststellen, dass die Wege des Herrn so viel höher sind als deine, wie der Himmel höher ist als die Erde. Wenn das geschieht, dann wirst nur du verständnisvoll sagen: "Der Herr ist unsere Gerechtigkeit."

Freitag - 29. Juli

Weiterführendes Studium

Um vor Gott ein Christ zu sein, dürfen Sie sich niemals selbst loben, sondern müssen Gott und seine Güte preisen. Rühmen Sie sich nie Ihrer eigenen Interessen und Leistungen, sondern rühmen Sie sich derer Gottes. Versuchen Sie nie, Ihr Geschäft zu fördern, sondern immer das von Gott. Bete nie um Licht, damit du weißt, was du tun und wohin du gehen sollst, damit dein Geschäft, deine Interessen gedeihen, sondern bete um Licht, dass Gott dir hilft, die Sache zu tun oder an den Ort zu gehen, an dem du seiner Sache am besten dienen kannst, dass er dich führt und dich lehrt, wie du sein Reich voranbringen kannst. Dann, und nur dann, werden Sie feststellen, dass Sie nie etwas falsch machen! Jedes andere Motiv wird Sie dorthin führen, wo Gott Sie nicht haben will, und wo Sie Ihre eigene Last unabhängig von ihm tragen müssen.

Whatsapp: (+49) 157-508-25-635, (+63)961-954-0737
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