Jesus, der Mittler des Neuen Bundes

Lektion 8, 1. Quartal Feb. 12-18, 2022

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Sabbatnachmittag - 12. Februar

Merktext:

“Nun aber hat er ein besseres Amt erlangt, als der eines besseren Testaments Mittler ist, welches auch auf besseren Verheißungen steht.”


„Die Bedingungen des Alten Bundes waren: Gehorche und lebe. Ich gab ihnen “meine Gebote ..., durch die der Mensch lebt, der sie hält.” Hesekiel 20,11; vgl. 3.Mose 18,5. Aber “verflucht sei, wer nicht alle Worte dieses Gesetzes erfüllt, daß er danach tue!” 5.Mose 27,26. Der Neue Bund beruhte auf “besseren Verheißungen” (Hebräer 8,6), den Verheißungen der Sündenvergebung und der Gnade Gottes, die das Herz erneuert und in Übereinstimmung mit den Grundsätzen des Gesetzes Gottes bringt. “Das soll der Bund sein, den ich mit dem Hause Israel schließen will nach dieser Zeit, spricht der Herr: Ich will mein Gesetz in ihr Herz geben und in ihren Sinn schreiben, und sie sollen mein Volk sein, und ich will ihr Gott sein ... Ich will ihnen ihre Missetat vergeben und ihrer Sünde nimmermehr gedenken.” Jeremia 31,33.34. Patriarchen und Propheten, Seite 350.3

Sonntag - 13. Februar

Die Notwendigkeit eines neuen Bundes

Hebräer 7:11-19

Warum war ein neuer Bund nötig?

„Unter dem neuen Bund sind die Bedingungen, unter denen das ewige Leben erlangt werden kann, dieselben wie unter dem alten - vollkommener Gehorsam. Unter dem alten Bund gab es viele kühne und anmaßende Übertretungen, für die es keine vom Gesetz vorgeschriebene Sühne gab. Im neuen und besseren Bund hat Christus das Gesetz für die Übertreter des Gesetzes erfüllt, wenn sie ihn durch den Glauben als persönlichen Retter annehmen. „So viele ihn aufnahmen, denen gab er Macht, Kinder Gottes zu werden.“ Barmherzigkeit und Vergebung sind der Lohn für alle, die zu Christus kommen und darauf vertrauen, dass seine Verdienste ihre Sünden wegnehmen. Im besseren Bund werden wir durch das Blut Christi von Sünden gereinigt (Brief 276, 1904).“ 7BC 931.10

Montag - 14. Februar

Neu und erneuert

Hebräer 6,4-6; Deuteronomium 6,4-6; 30,11-14; Jeremia 31,31-34

Was ist das Wesen des neuen Bundes?

“Siehe, es kommt die Zeit, spricht der HERR, da will ich mit dem Hause Israel und mit dem Hause Juda einen neuen Bund machen; nicht wie der Bund gewesen ist, den ich mit ihren Vätern machte, da ich sie bei der Hand nahm, daß ich sie aus Ägyptenland führte, welchen Bund sie nicht gehalten haben, und ich sie zwingen mußte, spricht der HERR; sondern das soll der Bund sein, den ich mit dem Hause Israel machen will nach dieser Zeit, spricht der HERR: Ich will mein Gesetz in ihr Herz geben und in ihren Sinn schreiben; und sie sollen mein Volk sein, so will ich ihr Gott sein; und wird keiner den andern noch ein Bruder den andern lehren und sagen: "Erkenne den HERRN", sondern sie sollen mich alle kennen, beide, klein und groß, spricht der HERR. Denn ich will ihnen ihre Missetat vergeben und ihrer Sünden nimmermehr gedenken.” Jer 31:31-34.

Der alte „Bund“ oder die Vereinbarung zwischen Gott und seinem Volk beruhte auf den Verheißungen beider Parteien, das heißt: „Und wenn du der Stimme des HERRN, deines Gottes, gehorchen wirst, daß du hältst und tust alle seine Gebote, die ich dir heute gebiete, so wird dich der HERR, dein Gott, zum höchsten machen über alle Völker auf Erden, und werden über dich kommen alle diese Segen und werden dich treffen, darum daß du der Stimme des HERRN, deines Gottes, bist gehorsam gewesen. Gesegnet wirst du sein in der Stadt, gesegnet auf dem Acker. Gesegnet wird sein die Frucht deines Leibes, die Frucht deines Landes und die Frucht deines Viehs, die Früchte deiner Rinder und die Früchte deiner Schafe. Gesegnet wird sein dein Korb und dein Backtrog. Gesegnet wirst du sein, wenn du eingehst, gesegnet, wenn du ausgehst. Und der HERR wird deine Feinde, die sich wider dich auflehnen, vor dir schlagen; durch einen Weg sollen sie ausziehen wider dich, und durch sieben Wege vor dir fliehen. Der HERR wird gebieten dem Segen, daß er mit dir sei in deinem Keller und in allem, was du vornimmst, und wird dich segnen in dem Lande, das dir der HERR, dein Gott, gegeben hat. Der HERR wird dich ihm zum heiligen Volk aufrichten, wie er dir geschworen hat, darum daß du die Gebote des HERRN, deines Gottes, hältst und wandelst in seinen Wegen.“

„Und alles Volk antwortete zugleich und sprach: Alles, was der HERR geredet hat, wollen wir tun. Und Mose sagte die Rede des Volkes dem HERRN wieder.“ 3Mose 28:1-9, 2Mose 19:8.

Dieser erste Bund reicht von der Zeit, in der er geschlossen wurde, bis zur bevorstehenden und endgültigen Sammlung der zwölf Stämme als ein Königreich. Und obwohl er von Gott nie für ungültig erklärt wurde, ist seine Gültigkeit von der neutestamentlichen Kirche immer wieder negiert und seine Heiligkeit von der alttestamentlichen wie der neutestamentlichen Kirche bis zum heutigen Tag verletzt worden. So wie die Menschen, die ihre Verheißung nicht einhalten, Gottes Gebote gebrochen haben, haben sie damit auch „den Bund gebrochen, den Gott mit ihren Vätern geschlossen hat.“ Aber im neuen Bund, den der Herr nun zu erfüllen im Begriff ist, werden die Gebote Gottes (2 Mose 20:1-17), anders als im alten, nicht auf steinerne Tafeln geschrieben sein (2 Mose 31:18), sondern auf fleischliche Tafeln des Herzens, und zu jener Zeit werden alle „den Herrn erkennen, ... vom klein und groß“ (Jer. 31:34) - was eine Kirche ohne Unkraut zeigt. 

Dieser Vertrag, der bald stattfinden wird, ist der zweite Bund, und sein Gesetz, das auf das Herz geschrieben ist, wird vollkommen eingehalten werden. Dann, und nicht vorher, werden die Segnungen, die sein altes Volk nicht erhalten hat, vollständig verwirklicht werden. 

Auch Jeremia bezeugt, dass dieser verheißene Bund noch nicht erfüllt ist, dass er aber jetzt, in der Zeit der Sammlung, geehrt werden soll, und erklärt.

„So spricht der HERR, der Gott Israels: Schreibe dir alle Worte in ein Buch, die ich zu dir rede. Denn siehe, es kommt die Zeit, spricht der HERR, daß ich das Gefängnis meines Volkes Israel und Juda wenden will, spricht der HERR, und will sie wiederbringen in das Land, das ich ihren Vätern gegeben habe, daß sie es besitzen sollen.“ Jer. 30:2, 3. 

Diese Verse zeigen anschaulich, dass Gott den zweiten Bund bestätigen wird, wenn er sein Volk aus der Gefangenschaft zurückbringt, während die folgenden Verse den Zeitpunkt dieser Befreiung oder Sammlung festlegen: „Es soll aber geschehen zu derselben Zeit, spricht der HERR Zebaoth, daß ich sein Joch von deinem Halse zerbrechen will und deine Bande zerreißen, daß er nicht mehr den Fremden dienen muß, sondern sie werden dem HERRN, ihrem Gott, dienen und ihrem König David, welchen ich ihnen erwecken will.“ Jer. 30:8, 9. 

Wir stellen fest, dass diese Prophezeiung bei der Rückkehr der Juden aus der babylonischen Gefangenschaft nicht in Erfüllung ging, weil Gott damals David, ihren König, nicht „auferweckte“. Sie hatten in der Tat überhaupt keinen eigenen König, sondern standen unter der Herrschaft Medo-Persiens. Die Prophezeiung kann daher auf keine andere Zeit als die heutige angewandt werden, wenn „Israel und Juda“ zu einem einzigen großen Königreich vereinigt sein werden, das in ewiger Gerechtigkeit errichtet wird. Dann „werden sie mich alle erkennen, vom kleine bis zum Größ“, sagt der Herr. Folglich beweist die Tatsache, dass es von dem Tag an, an dem diese Schrift geschrieben wurde, bis zum heutigen Tag keine Zeit gegeben hat, in der jeder des Volkes Gottes, ob als Kirche oder als Nation, den Herrn gekannt und seine Gebote gehalten hat, erneut, dass die Erfüllung des zweiten Bundes (von dem die Exodus-Bewegung ein Typus war) noch in der Zukunft liegt. 

"Wie lange", spricht der Herr, „willst du in der Irre gehen, du abtrünnige Tochter? Denn der HERR wird ein Neues im Lande erschaffen: das Weib wird den Mann umgeben.“ Jer. 31:22. Diese „Frau“ muss symbolisch sein, denn eine Person kann unmöglich eine andere umschließen. Aus diesem Grund muss sie ein Symbol für die Kirche sein, und der „Mann“ muss Christus sein, der zu jener Zeit „den Unflat der Töchter Zions waschen,“ d. h. die Kirche gereinigt haben wird (Jes. 4:4; Zeugnisse, Band 5, Seite 80). Dann wird er „eine feurige Mauer umher sein und will mich herrlich darin erzeigen… und bei dir wohnen.“ Sach. 2:9, 14.

Auch wenn viele ihre Stimme gegen Gottes Einsetzung „des Samens Israels“ als eine gerechte und heilige Nation, die frei von Sündern ist, erheben, so werden sie doch die Pläne dessen nicht umstoßen können, der „der die Sonne dem Tage zum Licht gibt und den Mond und die Sterne nach ihrem Lauf der Nacht zum Licht; der das Meer bewegt, daß seine Wellen brausen, HERR Zebaoth ist sein Name:  Wenn solche Ordnungen vergehen vor mir, spricht der HERR, so soll auch aufhören der Same Israels, daß er nicht mehr ein Volk vor mir sei ewiglich. So spricht der HERR: Wenn man den Himmel oben kann messen und den Grund der Erde erforschen, so will ich auch verwerfen den ganzen Samen Israels um alles, was sie tun, spricht der HERR.“ Jer. 31:35-37.

Da die Verheißungen nur Israel (dem Samen Abrahams), dem ursprünglichen Weinstock, gegeben sind, der zertreten worden ist, so muss dieser Weinstock aufgerichtet werden; dann sollen die reuigen Heiden kraft der Adoption in Christus eingepfropft werden und nur so zur Pflanzung des Herrn gehören. Siehe Röm. 11.

Dienstag - 15. Februar

Der Neue Bund Hat Einen Besseren Mittler

Hebräer 8:1-6

Warum ist Jesus ein besserer Vermittler des Bundes?

“Die Segnungen des neuen Bundes beruhen ausschließlich auf der Barmherzigkeit der Vergebung von Ungerechtigkeit und Sünden. Der Herr sagt: "So will ich mit allen verfahren, die sich zu mir bekehren und das Böse verlassen und das Gute wählen. „Denn ich will gnädig sein ihrer Untugend und ihren Sünden, und ihrer Ungerechtigkeit will ich nicht mehr gedenken.“ Alle, die ihr Herz demütigen und ihre Sünden bekennen, werden Barmherzigkeit, Gnade und Sicherheit finden. Hat Gott aufgehört, gerecht zu sein, indem er den Sündern Barmherzigkeit erweist? Hat er sein heiliges Gesetz entehrt, und wird er fortan über dessen Übertretung hinweggehen? Gott ist wahrhaftig. Er ändert sich nicht. Die Bedingungen des Heils sind immer dieselben. Das Leben, das ewige Leben, ist für alle, die Gottes Gesetz gehorchen.... 7BC 931.9

Mittwoch - 16. Februar

Der Neue Bund hat bessere Verheißungen

Exodus 24:1-8; Hebräer 10:5-10

In welcher Hinsicht sollten wir bessere Dinge erwarten?

Jer 31:31-33- „Siehe, es kommt die Zeit, spricht der HERR, da will ich mit dem Hause Israel und mit dem Hause Juda einen neuen Bund machen; nicht wie der Bund gewesen ist, den ich mit ihren Vätern machte, da ich sie bei der Hand nahm, daß ich sie aus Ägyptenland führte, welchen Bund sie nicht gehalten haben, und ich sie zwingen mußte, spricht der HERR; sondern das soll der Bund sein, den ich mit dem Hause Israel machen will nach dieser Zeit, spricht der HERR: Ich will mein Gesetz in ihr Herz geben und in ihren Sinn schreiben; und sie sollen mein Volk sein, so will ich ihr Gott sein.“

Dieser neue Bund wird in der Zeit der Sammlung in Kraft treten. Dann wird das ganze Volk Gottes den Unterschied zwischen Gut und Böse kennen. So werden sie wissen, was der Wille und der Weg des Herrn ist. Und so werden sie in der Lage sein, das Gute zu tun und das Böse zu meiden. Sie werden natürlich und gern geneigt sein, das Gute zu tun, so wie sie jetzt geneigt sind, das Böse zu tun. 

Nebukadnezar, der König von Babylon, war ein sehr großer König. Er herrschte über ein großes Königreich und lebte in einem wunderbaren Palast. Aber sobald sein menschliches Herz von ihm genommen und das Herz eines Tieres in ihn hineingelegt wurde, verließen ihn seine eigenen Wünsche und Wege und die Wünsche und Wege eines Tieres zogen in ihn ein. (Siehe Daniel 4:16). So ist es auch mit dem Volk Gottes: Sobald er sein Gesetz in ihr Inneres legt und es in ihre Herzen schreibt, wird das Verlangen des fleischlichen Herzens und die Feindschaft gegen Gottes Gesetz verschwinden. Gottes Volk wird nicht mehr sagen müssen: „Wenn wir das Gute tun wollen, ist das Böse da.“ „Ich elender Mensch, wer wird mich erlösen von dem Leibe dieses Todes?“ Röm. 7:24.

Jer 31:34- „Und wird keiner den andern noch ein Bruder den andern lehren und sagen: "Erkenne den HERRN", sondern sie sollen mich alle kennen, beide, klein und groß, spricht der HERR. Denn ich will ihnen ihre Missetat vergeben und ihrer Sünden nimmermehr gedenken.“

Beachten Sie, dass die Sünder und die Unwissenden nicht mehr zum Volk Gottes gehören werden. Sicherlich wird es eine Veränderung geben. Der gegenwärtige Zustand wird nicht mehr lange andauern, die Sünder werden für immer weggetan werden. Und wie froh sollten wir sein, dass, wenn wir jetzt Buße tun, unsere Sünden vergeben und vergessen werden, und dass uns niemand mehr an sie erinnern wird! 

Jer 31: 35-36- „So spricht der HERR, der die Sonne dem Tage zum Licht gibt und den Mond und die Sterne nach ihrem Lauf der Nacht zum Licht; der das Meer bewegt, daß seine Wellen brausen, HERR Zebaoth ist sein Name: Wenn solche Ordnungen vergehen vor mir, spricht der HERR, so soll auch aufhören der Same Israels, daß er nicht mehr ein Volk vor mir sei ewiglich.“

Hier ist Gottes unumstößliche Garantie gegen Zweifel und Unglauben. So sicher, wie die Zweifler die Ordnungen des Himmels nicht ändern können, so sicher wird Gottes Volk wieder eine theokratische Nation werden.

Donnerstag - 17. Februar

Der Neue Bund hat das Problem des Herzens gelöst

Jeremia 31:33 und Hesekiel 36:26, 27

Vergleichen Sie die Verheißungen des neuen Bundes in Jeremia 31,33 und Hesekiel 36,26.27. Wie hängen sie zusammen und wann werden sie sich erfüllen?

Hier (Jer. 31:31-34) wird ein neuer Vertrag, ein neuer Bund versprochen. Es ist nicht der, den Gott mit unseren Vorfahren am Tag ihres Auszugs aus Ägypten geschlossen hat, an dem er die Gebote auf steinerne Tafeln schrieb, damit wir sie halten. Stattdessen schließt er einen neuen Bund, einen Bund, in dem er sie in unsere Herzen schreibt. Dann wird jeder von uns ihn kennen, ohne dass er belehrt werden muss. 

Beachte aber, dass er nicht ein neues Gesetz, sondern einen neuen Bund, einen neuen Vertrag über die Einhaltung des Gesetzes schließen soll. Der Unterschied besteht darin, dass er das Gesetz nicht auf steinerne Tafeln schreiben wird, sondern auf die fleischlichen Tafeln des Herzens, den Sitz, den das Gesetz der Sünde jetzt einnimmt. 

Ihr seht, dass dieser Bund sowohl mit dem Haus Israel als auch mit dem Haus Juda geschlossen werden soll, also mit dem ganzen Volk Gottes. 

Die Schrift sagt nicht, dass wir das Gesetz nicht halten können, solange es auf den steinernen Tafeln geschrieben steht, sondern sie sagt definitiv, dass wir es können, denn diejenigen, die das Gesetz gebrochen haben, werden dafür getadelt, dass sie es getan haben. Wir können also auch jetzt noch die Gebote halten, obwohl sie auf Steinen geschrieben sind. Aus Bequemlichkeit wünschen sich die meisten Christen, dass das Gesetz abgeschafft wird, und manche machen sich vor, dass es abgeschafft ist, obwohl das einzige Gesetz, das abgeschafft wurde, das zeremonielle Opfergesetz ist, der Schatten des Lammes Gottes. 

Welchen Unterschied würde es machen, ob das Gesetz auf Stein oder auf unser Herz geschrieben wäre? - Die Erfahrung von Nebukadnezar, dem König von Babylon, offenbart die Antwort. 

Wäre der König mit Gewalt gezwungen worden, mit dem Vieh in einem Stall oder auf einem Feld zu leben, so hätte er, wenn möglich, Selbstmord begangen. Aber sobald Gott ihm sein menschliches Herz wegnahm und ihm das Herz eines Ochsen einpflanzte, war der König vollkommen zufrieden, bei den Rindern zu sein, und ganz und gar unzufrieden, in seinem Palast zu leben. 

Würde das Gleiche mit einem von uns geschehen, so würden unsere Wünsche die gleichen sein wie die des Königs. In gleicher Weise werden wir, wenn das steinerne Herz von uns genommen und das fleischliche Herz mit dem Gesetz Gottes in uns eingesetzt wird, es als zu unbequem empfinden, zu sündigen, und es als höchst angenehm empfinden, die Gebote Gottes zu halten. Ihr braucht also nicht zu befürchten, dass ihr im Reich Gottes um die Einhaltung des Gesetzes kämpfen müsst, wie ihr es hier tut. Ihr werdet dann vollkommen zufrieden sein, ein sündloses Leben zu führen. In der Tat werden Sie nicht mehr sündigen wollen, als Sie jetzt zu sterben wünschen. 

Wunderbar! Aber wann können wir erwarten, dass dieses Wunder geschieht? Um die Antwort auf diese Frage zu finden, müssen wir die Prophezeiung Jeremias mit der Prophezeiung Hesekiels über dasselbe Ereignis verbinden: 

Jer 31:8- „Siehe, ich will sie aus dem Lande der Mitternacht bringen und will sie sammeln aus den Enden der Erde, Blinde und Lahme, Schwangere und Kindbetterinnen, daß sie in großen Haufen wieder hierher kommen sollen.“

Hesek 36: 24-28- „Denn ich will euch aus den Heiden holen und euch aus allen Landen versammeln und wieder in euer Land führen. Und will reines Wasser über euch sprengen, daß ihr rein werdet; von all eurer Unreinigkeit und von allen euren Götzen will ich euch reinigen. Und ich will euch ein neues Herz und einen neuen Geist in euch geben und will das steinerne Herz aus eurem Fleische wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben; ich will meinen Geist in euch geben und will solche Leute aus euch machen, die in meinen Geboten wandeln und meine Rechte halten und darnach tun. Und ihr sollt wohnen im Lande, das ich euren Vätern gegeben habe, und sollt mein Volk sein, und ich will euer Gott sein.“

Die Berichte beider Propheten weisen deutlich auf die Zeit hin, in der dieses Wunder an den Herzen des ganzen Volkes Gottes geschehen wird. Beide Propheten machen unmissverständlich klar, dass diese Herzensänderung im Heiligen Land, in Palästina, stattfindet, und zwar zu Beginn des Reiches, das Gott zu errichten verspricht „in den Tagen dieser Könige“ (Dan 2:44), nicht nach ihren Tagen. Er sagt außerdem, dass er uns aus der Mitte der Heiden herausholen und uns aus allen Ländern sammeln und in unser eigenes Land bringen wird (Hesek 36:24), das Land, in dem unsere Väter gewohnt haben (Hesek 36:28). „Dann“, sagt Inspiration, nicht vorher, wird er uns mit reinem Wasser besprengen und uns von aller Unreinheit und von allen Götzen reinigen. Auch ein neues Herz wird er uns dann einpflanzen (Hes 36:26). Er wird uns seinen Geist geben und uns veranlassen, seine Gebote zu befolgen und seine Rechtssprüche zu halten (Hesek 36:27). Lesen Sie diese Schriftstellen selbst und sehen Sie nach, ob sie alles sagen, was ich Ihnen zu sagen versuche.

Freitag- Februar 18

Weiterführendes Studium

„Was für ein Gott ist unser Gott! Er regiert sein Reich mit Eifer und Sorgfalt, und er hat eine Hecke - die Zehn Gebote - um seine Untertanen errichtet, um sie vor den Folgen von Übertretungen zu bewahren. Indem er Gehorsam gegenüber den Gesetzen seines Reiches fordert, schenkt Gott seinem Volk Gesundheit und Glück, Frieden und Freude. Er lehrt sie, dass die Vollkommenheit des Charakters, die er verlangt, nur erreicht werden kann, wenn man sich mit seinem Wort vertraut macht.“ CT 454.1

„Du Elende, über die alle Wetter gehen, und du Trostlose, siehe, ich will deine Steine wie einen Schmuck legen und will deinen Grund mit Saphiren legen 12 und deine Zinnen aus Kristallen machen und deine Tore von Rubinen und alle deine Grenzen von erwählten Steinen und alle deine Kinder gelehrt vom HERRN und großen Frieden deinen Kindern. Du sollst durch Gerechtigkeit bereitet werden. Du wirst ferne sein von Gewalt und Unrecht, daß du dich davor nicht darfst fürchten, und von Schrecken, denn es soll nicht zu dir nahen.“ Jes 54:11-14. CT 454.2

„Sondern das soll der Bund sein, den ich mit dem Hause Israel machen will nach dieser Zeit, spricht der HERR: Ich will mein Gesetz in ihr Herz geben und in ihren Sinn schreiben; und sie sollen mein Volk sein, so will ich ihr Gott sein; und wird keiner den andern noch ein Bruder den andern lehren und sagen: "Erkenne den HERRN", sondern sie sollen mich alle kennen, beide, klein und groß, spricht der HERR. Denn ich will ihnen ihre Missetat vergeben und ihrer Sünden nimmermehr gedenken“. Jer 31:33-34. CT 454.3

„Und viele Heiden werden gehen und sagen: Kommt, laßt uns hinauf zum Berge des HERRN gehen und zum Hause des Gottes Jakobs, daß er uns lehre seine Wege und wir auf seiner Straße wandeln! Denn aus Zion wird das Gesetz ausgehen und des HERRN Wort aus Jerusalem.“ Micha 4:2. CT 455.1

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