„Hat er am letzten in diesen Tagen zu uns geredet durch den Sohn, welchen er gesetzt hat zum Erben über alles, durch welchen er auch die Welt gemacht hat; welcher, sintemal er ist der Glanz seiner Herrlichkeit und das Ebenbild seines Wesens und trägt alle Dinge mit seinem kräftigen Wort und hat gemacht die Reinigung unsrer Sünden durch sich selbst, hat er sich gesetzt zu der Rechten der Majestät in der Höhe.” Hebräer 1:2-3.
Diese Schrift offenbart, dass Christus nicht nur unser Erlöser, sondern auch unser Schöpfer ist; dass er nicht nur unsere Welt, sondern auch alle anderen Welten erschaffen hat und dass er eins mit dem Vater ist. Aus diesem Grund " Gott (der Vater) sprach (zu dem Sohn): „Laßt uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei." 1Mose 1:26. Und während der Exodus-Bewegung "Und haben alle einerlei geistlichen Trank getrunken; sie tranken aber vom geistlichen Fels, der mitfolgte, welcher war Christus." 1. Korinther 10:4.
"...Es gibt einen persönlichen Gott, den Vater; es gibt einen persönlichen Christus, den Sohn..." (Hebräer 1:1-3). 1SM 293.1
Bileam sah sich veranlasst, die Geburt Christi und seine Herrschaft vorherzusagen. Wann wird seine Herrschaft sein?
Bileam sagte also zum König von Moab: "Ich habe mein Bestes getan, um deine Gunst zu erlangen und Israel zu verfluchen, aber Gott hat sich durchgesetzt. Israel hat gewonnen, du und ich haben verloren. Und ich will dir sagen, was dieses Volk deinem Volk in der letzten Zeit antun wird: Der, der über Israel herrschen wird, wird Moab von allen Seiten schlagen, und Israel wird tapfer sein."
So sah sich Bileam veranlasst, die Geburt Christi und seine Herrschaft vorherzusagen, was Israel dazu veranlasste, in den letzten Tagen tapfer gegen Moab und seine Nachbarvölker vorzugehen.
Christus wird in der Endzeit durch seine (Reichs) Kirche regieren. Wird dieses Reich bei seinem zweiten Kommen oder vor seinem zweiten Kommen errichtet werden?
„…ein Stein herabgerissen ward ohne Hände; der schlug das Bild an seine Füße, die Eisen und Ton waren, und zermalmte sie. 35 Da wurden miteinander zermalmt das Eisen, Ton, Erz, Silber und Gold und wurden wie eine Spreu auf der Sommertenne, und der Wind verwehte sie, daß man sie nirgends mehr finden konnte. Der Stein aber, der das Bild zerschlug, ward ein großer Berg, daß er die ganze Welt füllte. Aber zur Zeit solcher Königreiche wird der Gott des Himmels ein Königreich aufrichten, das nimmermehr zerstört wird; und sein Königreich wird auf kein ander Volk kommen. Es wird alle diese Königreiche zermalmen und verstören; aber es selbst wird ewiglich bleiben; wie du denn gesehen hast einen Stein, ohne Hände vom Berge herabgerissen, der das Eisen, Erz, Ton, Silber und Gold zermalmte. Also hat der große Gott dem König gezeigt, wie es hernach gehen werde; und der Traum ist gewiß, und die Deutung ist recht.“ Daniel 2:34, 35, 44, 45.
Was zerschlägt das Bild? Ist es nicht der Stein, von dem Daniel offenbart, dass er ein Symbol für das wiederhergestellte Reich Gottes ist? Beachten Sie auch die Tatsache, dass das Bild erst dann von dem Stein zerschlagen wird, wenn er (der Stein) ohne Hände aus dem Berg herabgerissen wurde, und dass er danach wächst und die Erde füllt, wodurch er seinerseits zu einem Berg wird. Um diese Wahrheit zu verdeutlichen, fügt der Prophet Jesaja hinzu:
„Es wird zur letzten Zeit der Berg, da des HERRN Haus ist, fest stehen, höher denn alle Berge, und über alle Hügel erhaben werden, und werden alle Heiden dazu laufen und viele Völker hingehen und sagen: Kommt, laßt uns auf den Berg des HERRN gehen, zum Hause des Gottes Jakobs, daß er uns lehre seine Wege und wir wandeln auf seinen Steigen! Denn von Zion wird das Gesetz ausgehen, und des HERRN Wort von Jerusalem.“ Jesaia 2:2-3.
So wie der Stein, der auf übernatürliche Weise aus einem Berg herabgerissen wurde, sich auf übernatürliche Weise in einen anderen Berg verwandelt und dann die ganze Erde füllt, offenbart er den Prozess der Umsetzung der Prophezeiung in die Geschichte: dass der Stein (weil er wachsen soll) symbolisch für die Erstlingsfrüchte im Reich ist; dass das junge Reich mit den 144.000 "Knechten Gottes" beginnt (Offb. 7:3); dass folglich die Kirche von Laodizea (weil sie die letzte ist, in der sich Weizen und Unkraut vermischen, und daher diejenige, in der der Weizen, die 144.000 Erstlinge, geerntet wird) notwendigerweise der Berg ist, aus dem der Stein, die Erstlingsfrucht des Reiches, herausgeschnitten oder herausgenommen wird.
Ferner wird festgestellt, daß ihr "herabgerissen ward ohne Hände", ohne menschliches Zutun, offensichtlich auf die Tatsache hinweist, daß sie von den Engeln gesammelt werden; daß ihre Vermehrung also, wie das Wachstum des Steins zeigt, das Ergebnis der späteren Sammlung der Zweitfrucht aus allen Völkern ist, die den Berg oder das Reich veranlaßt, die Erde zu füllen; und daß dieses übernatürliche Werk des Aushauens des Steins, des Aussonderns der 144.000, des Kerns des Reiches, die Reinigung der Kirche ist.
Da schließlich der Stein, wie wir gesehen haben, "in den Tagen dieser Könige" (der Zehenkönige), nicht nach ihren Tagen, herabgerissen wird - das junge Königreich aufgerichtet wird - und da die 144.000 "Knechte Gottes" auf dem Berg Zion stehen (Offb. 14:1), folgt daraus schlüssig, dass das steinerne Königreich in seinem Anfang im Heiligen Land aufgerichtet wird, während die Zehenkönige noch existieren.
Es steht daher außer Frage, dass die 144.000 arglosen Diener Gottes (Offb 14,5), die die Regierung Gottes in ihrem Anfang bilden, der Stein, der das Bild zerschlägt und der später zu einem großen Berg wird, der die ganze Erde erfüllt, am schließlichen Umsturz aller irdischen Regierungen beteiligt sind. Von wem sonst in der ganzen Welt, von wem sonst als von ihnen selbst, könnte also geschrieben werden:
„…denn sie sind miteinander ein Wahrzeichen. Ein finstrer Tag, ein dunkler Tag, ein wolkiger Tag, ein nebliger Tag; gleichwie sich die Morgenröte ausbreitet über die Berge, kommt ein großes und mächtiges Volk, desgleichen vormals nicht gewesen ist und hinfort nicht sein wird zu ewigen Zeiten für und für.“ Zacharja 3:8, Joel 2:2
„Ja, die übrigen aus Jakob werden unter den Heiden bei vielen Völkern sein wie ein Löwe unter den Tieren im Walde, wie ein junger Löwe unter einer Herde Schafe, welchem niemand wehren kann, wenn er dadurch geht, zertritt und zerreißt. Zur selben Zeit, spricht der HERR, will ich deine Rosse von dir tun und deine Wagen zunichte machen. Aber also ist der nicht, der Jakobs Schatz ist; sondern der alle Dinge schafft, der ist's, und Israel ist sein Erbteil. Er heißt HERR Zebaoth. Du bist mein Hammer, meine Kriegswaffe; durch dich zerschmettere ich die Heiden und zerstöre die Königreiche; durch dich zerschmettere ich Rosse und Reiter und zerschmettere Wagen und Fuhrmänner; durch dich zerschmettere ich Männer und Weiber und zerschmettere Alte und Junge und zerschmettere Jünglinge und Jungfrauen; durch dich zerschmettere ich Hirten und Herden und zerschmettere Bauern und Joche und zerschmettere Fürsten und Herren.“ Micha 5:7, 9. Jeremia 51:19-23.
Wer würde es wagen, in Frage zu stellen, dass dies in der Prophezeiung das Volk und die Kirche ist, die das Werk vollendet - das einzige Volk und die einzige Kirche, die alle Gaben des Geistes besitzen wird, von der Gabe der Prophetie bis zur Gabe der Regierung und der Gabe der Wunder; dass diese Gaben ihnen gegeben werden, um ihr krönendes Werk zu vollbringen, die Erde mit Herrlichkeit zu erleuchten (Offb. 18:1), das Evangelium vom Reich in der ganzen Welt zu verkünden, um es allen Völkern zu bezeugen", und so das Volk Gottes, die Zweitlingsfrucht, ohne umkraut ("mein Volk"), aus Babylon zu sammeln (Offb. 18:4). Aus allen Heiden und Völkern und Sprachen (die Babylon beherrscht) bringen sie "ihre Brüder" in die gereinigte Kirche (Jes. 66:19, 20), das Reich Gottes auf Erden in seiner beginnenden Wiederherstellung.
In prophetischer Weise stellte er sich vor langer Zeit diesen herrlichen Tag des Triumphes für das Volk und die Kirche Gottes und für das "ewige Evangelium" vor und verkündete jubelnd:
„Große Wunder wurden gewirkt; Kranke wurden geheilt und Zeichen und Wunder folgten den Gläubigen. Gott war in dem Werke, und jeder Heilige folgte der Überzeugung seines Gewissens ohne Furcht vor den Folgen und vereinigte sich mit denjenigen, die die Gebote Gottes hielten. Mit Macht verkündigten sie die dritte Engelsbotschaft.“ Erfahrungen und Gesichte, Seite 271.1
„Und in den Tagen werden die Menschen den Tod suchen, und nicht finden; werden begehren zu sterben, und der Tod wird vor ihnen fliehen.“ Offen 9:6.
"...die Schwerter, die erhoben wurden, um Gottes Volk zu töten, zerbrachen und fielen so kraftlos wie ein Strohhalm...." Erfahrungen und Gesichte, Seite 271.
Wie können Gott und Christus eine und doch zwei verschiedene Personen sein?
"Gott ist der Vater von Christus, Christus ist der Sohn Gottes. Christus ist eine erhabene Stellung gegeben worden. Er ist dem Vater gleichgestellt worden. Alle Ratschlüsse Gottes sind für seinen Sohn geöffnet. 8 Zeugnisse, Seite 268.3
„Jesus sagte zu den Juden: esus aber antwortete Ihnen: Mein Vater wirkt bisher, und ich wirke auch. Darum trachteten ihm die Juden viel mehr nach, daß sie ihn töteten, daß er nicht allein den Sabbat brach, sondern sagte auch, Gott sei sein Vater, und machte sich selbst Gott gleich. Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Sohn kann nichts von sich selber tun, sondern was er sieht den Vater tun; denn was dieser tut, das tut gleicherweise auch der Sohn. Der Vater aber hat den Sohn lieb und zeigt ihm alles, was er tut, und wird ihm noch größere Werke zeigen, daß ihr euch verwundern werdet.“ 8 Zeugnisse, Seite 268.4
"Hier wird wieder die Persönlichkeit des Vaters und des Sohnes sichtbar gemacht und die Einheit, die zwischen ihnen besteht, gezeigt. 8 Zeugnisse, Seite 269.1
"Diese Einheit kommt auch im siebzehnten Kapitel des Johannesevangeliums zum Ausdruck, im Gebet Christi für seine Jünger: 8 Zeugnisse, Seite 269.2
„Ich bitte aber nicht allein für sie, sondern auch für die, so durch ihr Wort an mich glauben werden, auf daß sie alle eins seien, gleichwie du, Vater, in mir und ich in dir; daß auch sie in uns eins seien, auf daß die Welt glaube, du habest mich gesandt. Und ich habe ihnen gegeben die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, daß sie eins seien, gleichwie wir eins sind, ich in ihnen und du in mir, auf daß sie vollkommen seien in eins und die Welt erkenne, daß du mich gesandt hast und liebest sie, gleichwie du mich liebst.“ Johannes 17:20-23. 8 Zeugnisse, Seite 269.3
"Wunderbare Aussage! Die Einheit, die zwischen Christus und seinen Jüngern besteht, zerstört nicht die Persönlichkeit der beiden. Sie sind eins in der Absicht, im Geist, im Charakter, aber nicht in der Person. So sind Gott und Christus eins. 8 Zeugnisse, Seite 269.4
"Die Beziehung zwischen dem Vater und dem Sohn und die Persönlichkeit der beiden wird auch in dieser Schrift deutlich gemacht: 8 Zeugnisse, Seite 269.5
„Und sprich zu ihm: So spricht der HERR Zebaoth: Siehe, es ist ein Mann, der heißt Zemach; denn unter ihm wird's wachsen und er wird bauen des HERRN Tempel. Ja, den Tempel des HERRN wird er bauen und wird den Schmuck tragen und wird sitzen und herrschen auf seinem Thron, wird auch Priester sein auf seinem Thron, und es wird Friede sein zwischen den beiden.“ Sacharja 6:12-13. 8 Zeugnisse, Seite 269.6
Gottes Herrlichkeit leuchtete im Gesicht von Jesus. Wann wird diese Herrlichkeit in den Gesichtern von Gottes Volk leuchten?
„Bald hörten wir 1 die Stimme Gottes gleich vielen Wassern, die uns Tag und Stunde des Kommens Jesu mitteilte. Die lebenden Heiligen, 144000 an der Zahl, kannten und verstanden die Stimme, während die Gottlosen sie für Donner und Erdbeben hielten. Als Gott die Zeit verkündete, goß er den Heiligen Geist auf uns aus, und unsere Angesichter begannen zu leuchten. Die Herrlichkeit Gottes spiegelte sich darauf, wie bei Mose, als er vom Berge Sinai herabkam.“ Frühe Schriften, Seite 13.1
Jesaja 60:1, „Mache dich auf, leuchten! denn dein Licht kommt, und die Herrlichkeit des HERRN geht auf über dir.“ KJV
Wer kann wahrheitsgemäß sagen, dass unser Licht nicht gekommen ist, dass unsere Botschaft nicht zeitgerecht die Wahrheit ist? Niemand, der mit ihr in Berührung gekommen ist, da bin ich mir sicher. Die Inspiration lädt daher das Volk Gottes, die Konfession, zusammen mit uns ein, aufzustehen und zu leuchten. Das Wort "leuchten" ist das, was wir als nächstes studieren müssen, damit wir wissen, was von uns verlangt wird.
Ein schwarzer, schmutziger Gegenstand reflektiert nicht, er absorbiert das gesamte Licht für sich. Der Mond leuchtet, weil seine Oberfläche aus weißer Substanz besteht. Wäre er aus schwarzer Substanz, könnte er überhaupt kein Licht reflektieren. So ist es auch mit dem geistlichen Licht: Wenn wir leuchten wollen, müssen wir uns jetzt erheben und aufräumen, unsere schwarzen, schmutzigen Kleider ablegen - uns aktiv an dieser Erweckung und Reformation unter der Aufsicht des Heiligen Geistes beteiligen. Dummheit, Fanatismus und Gleichgültigkeit müssen aufgegeben und das göttliche Denken in die Tat umgesetzt werden, so befiehlt der Herr:
„Der Gottlose lasse von seinem Wege und der Übeltäter seine Gedanken und bekehre sich zum HERRN, so wird er sich sein erbarmen, und zu unserm Gott, denn bei ihm ist viel Vergebung. Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR; sondern soviel der Himmel höher ist denn die Erde, so sind auch meine Wege höher denn eure Wege und meine Gedanken denn eure Gedanken. Denn gleichwie der Regen und Schnee vom Himmel fällt und nicht wieder dahinkommt, sondern feuchtet die Erde und macht sie fruchtbar und wachsend, daß sie gibt Samen, zu säen, und Brot, zu essen, also soll das Wort, so aus meinem Munde geht, auch sein. Es soll nicht wieder zu mir leer kommen, sondern tun, was mir gefällt, und soll ihm gelingen, dazu ich's sende.“ Jesaja 55:7-11.
Wir müssen unsere Gedanken, unsere Gewohnheiten, unseren Körper, unsere Kleidung, unsere Häuser innen und außen reinigen. Sauberkeit ist Gottesfurcht; Gottes Regierung ist Recht und Ordnung, Friede und Gerechtigkeit, Freude und Zufriedenheit. Wir müssen also vom Geist Gottes poliert werden, ganz und gar Christen sein, wenn wir "glänzen" sollen, wenn wir denen, die in der Finsternis sitzen, jemals das Wort Gottes widerspiegeln sollen. Wenn du dich um all die Dinge gekümmert hast, die die Botschaft lehrt, dann nimm als deine oberste Pflicht und dein göttliches Vorrecht an, was die Inspiration sagt: "Mache dich auf, leuchten! denn dein Licht kommt, und die Herrlichkeit des HERRN geht auf über dir.“ KJV Diejenigen, die jetzt als dunkle Objekte dasitzen und das Licht für sich selbst verzehren, sollten jetzt die Gelegenheit ergreifen und das Privileg begrüßen. Heute ist eure Gelegenheit.
Jesaja 60:2, „Denn siehe, Finsternis bedeckt das Erdreich und Dunkel die Völker; aber über dir geht auf der HERR, und seine Herrlichkeit erscheint über dir.“
Das Wort "siehe" bedeutet, dass man, wenn man hinschaut, die Zeichen der Finsternis bereits über sich schweben sieht. "Große Finsternis" bedeutet, dass das Volk nicht mehr weiß, wohin es sich wenden soll, dass es völlig verwirrt und ratlos sein wird. Jetzt ist unsere Gelegenheit, auf den Ruf des Herrn zu reagieren und uns auf die Situation vorzubereiten. Wir sollten uns jetzt voll und ganz bewusst machen, dass wir in Wirklichkeit dazu berufen sind, das Licht für die Denomination und letztlich für die Welt zu sein. Es ist in der Tat wunderbar, dass wir die Auserwählten aus der großen Masse der Welt sein sollen! Sie können es sich nicht leisten, sich dieses Privileg entgehen zu lassen. Handeln Sie jetzt.
Jesaja 60:3, „Und die Heiden werden in deinem Lichte wandeln und die Könige im Glanz, der über dir aufgeht.“
Wir sind jetzt das unbekannteste Volk der Welt, aber der Tag ist schon da, an dem wir am besten bekannt sein werden. Hier ist die sichere Verheißung, dass, wenn wir uns jetzt vom Sitzen erheben und uns bemühen, das von Gott für uns gesetzte Ziel zu erreichen, das Ergebnis sein wird, dass die Heiden zu unserem Licht und die Könige zum Glanz unseres Aufgangs wandeln werden. Dies ist der annehmbare Tag für euch.
Jesaja 60:4, „Hebe deine Augen auf und siehe umher: diese alle versammelt kommen zu dir. Deine Söhne werden von ferne kommen und deine Töchter auf dem Arme hergetragen werden.“
Selbst jetzt, wenn wir unsere geistlichen Augen erheben, sagt der Herr, werden wir sehen, dass alles bereit ist. Der Ruf und die Zeichen der Zeit sind zu deutlich, als dass man annehmen könnte, der Tag sei noch weit entfernt. Unsere Söhne und Töchter in dieser Botschaft werden bald von den Enden der Erde zu uns versammelt werden.
Jesaja 60:5, „Dann wirst du deine Lust sehen und ausbrechen, und dein Herz wird sich wundern und ausbreiten, wenn sich die Menge am Meer zu dir bekehrt und die Macht der Heiden zu dir kommt.“
Wenn dies geschieht, dann wird der Überrest klar sehen und zusammenfließen, und der Reichtum der Heiden wird ihnen übergeben werden.
Jesaja 60:6-9, „Denn die Menge der Kamele wird dich bedecken, die jungen Kamele aus Midian und Epha. Sie werden aus Saba alle kommen, Gold und Weihrauch bringen und des HERRN Lob verkündigen. Alle Herden in Kedar sollen zu dir versammelt werden, und die Böcke Nebajoths sollen dir dienen. Sie sollen als ein angenehmes Opfer auf meinen Altar kommen; denn ich will das Haus meiner Herrlichkeit zieren. Wer sind die, welche fliegen wie die Wolken und wie die Tauben zu ihren Fenstern? Die Inseln harren auf mich und die Schiffe im Meer von längsther, daß sie deine Kinder von ferne herzubringen samt ihrem Silber und Gold, dem Namen des HERRN, deines Gottes, und dem Heiligen in Israel, der dich herrlich gemacht hat.“
Unsere Söhne und Töchter im Glauben werden kommen wie ein Sturm über Luft und Meer. Sie werden kommen, weil der Herr sein ganzes Volk verherrlichen wird. Der Ruf: "Gehet aus von ihr, mein Volk, daß ihr nicht teilhaftig werdet ihrer Sünden, auf daß ihr nicht empfanget etwas von ihren Plagen!" (Offb 18,4), wird in der Tat zusammen mit dem Reichtum der Heiden "eine große Schar, welche niemand zählen konnte", hervorbringen. Offb. 7:9.
Obwohl das Alte Testament auf Gott als Schöpfer hinweist, hat Christus das Universum, einschließlich unserer Welt, und seine Natur geschaffen. Wie können wir zwischen der Natur und dem Gott der Natur unterscheiden?
Hebräer 1:1-2 offenbart, dass Christus nicht nur unser Erlöser, sondern auch unser Schöpfer ist; dass er nicht nur unsere Welt, sondern auch alle anderen Welten erschaffen hat und dass er eins mit dem Vater ist. Aus diesem Grund " Gott (der Vater) sprach (zu dem Sohn): „Laßt uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei." 1Mose 1:26. Und während der Exodus-Bewegung "Und haben alle einerlei geistlichen Trank getrunken; sie tranken aber vom geistlichen Fels, der mitfolgte, welcher war Christus." 1. Korinther 10:4.
„Wer eine wahre Erkenntnis Gottes besitzt, wird durch die Gesetze der Materie oder die Vorgänge in der Natur nicht so verblendet, daß er das fortdauernde Wirken Gottes in der Natur übersieht oder sich weigert, es anzuerkennen. Die Natur ist nicht Gott, noch ist sie je Gott gewesen. Die Stimme der Natur zeugt von Gott, aber die Natur ist nicht Gott. Als von Gott geschaffenes Werk legt sie von seiner Macht nur Zeugnis ab. Die Gottheit ist der Schöpfer der Natur. Die natürliche Welt besitzt aus sich heraus keine Kraft, außer der, die Gott ihr verleiht. Es gibt einen persönlichen Gott, den Vater, es gibt einen persönlichen Christus, den Sohn. “Nachdem Gott vorzeiten vielfach und auf vielerlei Weise geredet hat zu den Vätern durch die Propheten, hat er in diesen letzten Tagen zu uns geredet durch den Sohn, den er eingesetzt hat zum Erben über alles, durch den er auch die Welt gemacht hat. Er ist der Abglanz seiner Herrlichkeit und das Ebenbild seines Wesens und trägt alle Dinge mit seinem kräftigen Wort und hat vollbracht die Reinigung von den Sünden und hat sich gesetzt zur Rechten der Majestät in der Höhe.” Hebräer 1,1-3. Für die Gemeinde Geschrieben, Band 1 Seite, 309.1
Der Psalmist sagt: “Die Himmel erzählen die Ehre Gottes, und die Feste verkündigt seiner Hände Werk. Ein Tag sagt’s dem andern, und eine Nacht tut’s kund der andern, ohne Sprache und ohne Worte, unhörbar ist ihre Stimme.” Psalm 19,2-4. Einige mögen annehmen, daß diese gewaltigen Erscheinungen in der Natur Gott sind. Sie sind es nicht. Alle diese Wunder am Himmel verrichten nur das ihnen aufgetragene Werk. Sie sind Werkzeuge des Herrn. Gott ist nicht nur der Schöpfer aller Dinge, sondern er ist auch der Erhalter seiner Schöpfung. Dieselbe Hand, die die Berge im Gleichgewicht hält, lenkt die Welten in ihrem geheimnisvollen Lauf um die Sonn.“ Für die Gemeinde Geschrieben, Band 1 Seite, 309.1
Wie ist es möglich, dass Christus der Sohn Gottes ist und doch Gott ist?
„Der Apostel fuhr fort: “Und wir verkündigen euch die Verheißung, die unsren Vätern geschehen ist, als frohe Botschaft, weil Gott sie uns, ihren Kindern, erfüllt hat, indem er Jesus auferweckte; wie denn im zweiten Psalm geschrieben steht: ‘Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt.’ Daß er ihn aber hat von den Toten auferweckt, auf daß er hinfort nicht verwese, spricht er so aus: ‘Ich will euch die Gnade, die David verheißen ist, treulich halten.’ Darum spricht er auch an einer anderen Stelle: ‘Du wirst es nicht zugeben, daß dein Heiliger die Verwesung sehe.’ Denn David, nachdem er zu seiner Zeit dem Willen Gottes gedient hatte, ist entschlafen und zu seinen Vätern versammelt worden und hat die Verwesung gesehen. Den aber Gott auferweckt hat, der hat die Verwesung nicht gesehen.” Das Wirken der Apostel, Seite 172.2
„Die Schrift zeigt uns klar die Verwandtschaft zwischen Gott und Christo und sie zeigt uns ebenso klar die Persönlichkeit und Individualität eines jeden“ In den Fußspuren des großen Arztes, Seite 427.2
“Nachdem vor Zeiten Gott manchmal und auf mancherlei Weise geredet hat zu den Vätern durch die Propheten, hat er am letzten in diesen Tagen zu uns geredet durch den Sohn, ... welcher, sintemal er ist der Glanz seiner Herrlichkeit und das Ebenbild seines Wesens, und trägt alle Dinge mit seinem kräftigen Wort, und hat gemacht die Reinigung unserer Sünden durch sich selbst, hat er sich gesetzt zu der Rechten der Majestät in der Höhe, und ist so viel besser worden denn die Engel, sogar viel einen höhern Namen er vor ihnen ererbet hat. Denn zu welchem Engel hat er jemals gesagt:“ In den Fußspuren des großen Arztes, Seite 427.3
‘Du bist mein Sohn, Heute habe ich dich gezeugt?’ In den Fußspuren des großen Arztes, Seite 427.4
Und abermal: ‘Ich werde sein Vater sein, Und er wird mein Sohn sein.’” Hebräer 1,1-5. In den Fußspuren des großen Arztes, Seite 427.4
„Christus nahm Menschengestalt an und kam, um eins zu sein mit der Menschheit und zur selben Zeit unseren himmlischen Vater sündigen menschlichen Wesen zu offenbaren. Nur er, der von Anfang an mit dem Vater zusammen gewesen war, der das Ebenbild des unsichtbaren Gottes war, war imstande, den Charakter der Gottheit der Menschheit zu offenbaren. Er wurde in allen Dingen seinen Brüdern gleich, er wurde, Fleisch, wie wir es sind. Er wurde hungrig, durstig und müde, er wurde durch Nahrung erhalten und durch Schlaf erquickt. Er teilte das Los der Menschheit und doch war er der fleckenlose Sohn Gottes. Er war ein Fremdling und Pilger auf der Erde — in der Welt, aber nicht von der Welt; versucht und geprüft, wie Männer und Frauen heutzutage versucht und geprüft werden, aber doch führte er ein sündenfreies Leben. Zart, mitleidsvoll, teilnehmend, stets für andere bedacht, stellte er den Charakter Gottes dar und war allezeit von dem Dienst für Gott und Menschen in Anspruch genommen.“ In den Fußspuren des großen Arztes, Seite 428.2