Unzerstörbare Hoffnung

Lektion 7, 3. Quartal August 6-12, 2022

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Sabbatnachmittag - 6. August

Gedächtnistext:

"Die Hoffnung aber läßt nicht zuschanden werden; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben worden ist." Römer 5:5


Nachdem Israel das Meer durchquert hatte und das Meer sich ihren Feinden näherte, sangen sie alle und gaben Gott die Ehre, aber obwohl die Armee des Pharaos und das Meer nicht mehr Objekte der Angst, sondern des Interesses waren, waren ihre Prüfungen, Zweifel und Ängste noch nicht vorbei: Fast sofort, nachdem sie das Meer hinter sich und die Wüste vor sich sahen, begannen sie, Mose dafür zu beschuldigen, dass er sie in die Wüste geführt hatte, um dort aus Mangel an Wasser und Nahrung zu verhungern. Es kam ihnen nicht in den Sinn, dass Gott, wenn er das Meer austrocknen kann, sicherlich auch die Wüste überfluten und sie wie eine Rose erblühen lassen kann. Ungeachtet ihrer Zweifel und ihres Gejammers vollbrachte Gott ein noch größeres Wunder: Er ließ Wasser aus dem Felsen sprudeln und brachte Manna vom Himmel!

Sonntag - 7. August

Das ganze Bild

Habakuk 1:1-4

Womit sah sich Habakuk konfrontiert?

Diese bangen Fragen brachte der Prophet Habakuk zur Sprache. Die Lage der Frommen seiner Tage bedrückte sein Herz so sehr, daß er fragte: “Herr, wie lange soll ich schreien, und du willst nicht hören? Wie lange soll ich zu dir rufen: ‘Frevel!’, und du willst nicht helfen? Warum läßt du mich Bosheit sehen und siehst dem Jammer zu? Raub und Frevel sind vor mir; es geht Gewalt vor Recht. Darum ist das Gesetz ohnmächtig, und die rechte Sache kann nie gewinnen; denn der Gottlose übervorteilt den Gerechten; darum ergehen verkehrte Urteile.” Habakuk 1,2-4. PK 272.1

Gott beantwortete das Schreien seiner treuen Kinder. Durch sein auserwähltes Sprachrohr offenbarte er seinen Entschluß, das Volk zu strafen, das sich von ihm abgewandt hatte, um heidnischen Göttern zu dienen. Noch zu Lebzeiten einiger, die gerade damals Näheres über die Zukunft erfragten, wollte Gott die Angelegenheit der herrschenden Völker wunderbar lenken und den Aufstieg der Babylonier bewirken. Diese Chaldäer, “grausam und schrecklich” (Habakuk 1,7), sollten plötzlich wie eine gottgesandte Geißel über das Land Juda herfallen. Die Fürsten Judas und die Vornehmsten des Volkes sollten gefangen nach Babylon geführt werden; die judäischen Städte und Dörfer und das bebaute Land sollten verwüstet, nichts sollte verschont werden. PK 272.2

Überzeugt, daß die Absicht Gottes mit seinem Volk sogar in diesem furchtbaren Strafgericht erfüllt werde, beugte sich Habakuk demütig vor dem geoffenbarten Willen des Herrn. “Bist du nicht, o Herr, von Urzeiten her mein heiliger Gott?” rief er aus. Und da sein Glaube über das bedrohliche Bild der unmittelbaren Zukunft hinausreichte und sich fest an die kostbaren Verheißungen klammerte, die Gottes Liebe zu seinen ihm vertrauenden Kindern offenbaren, fügte der Prophet hinzu: “Wir werden nicht sterben.” Habakuk 1,12 (Bruns). Mit dieser Bekundung seines Glaubens stellte er seine Sache und die jedes gläubigen Israeliten einem barmherzigen Gott anheim. PK 272.3

Dies war nicht die einzige Erfahrung Habakuks, bei der er starken Glauben bewies. Als er einmal über die Zukunft nachdachte, sagte er: “Hier stehe ich auf meiner Warte und stelle mich auf meinen Turm und schaue und sehe zu, was er mir sagen und antworten werde.” Gnädig antwortete ihm der Herr: “Schreib auf, was du geschaut hast, deutlich auf eine Tafel, daß es lesen könne, wer vorüberläuft! Die Weissagung wird ja noch erfüllt werden zu ihrer Zeit und wird endlich frei an den Tag kommen und nicht trügen. Wenn sie sich auch hinzieht, so harre ihrer; sie wird gewiß kommen und nicht ausbleiben. Siehe, wer halsstarrig ist, der wird keine Ruhe in seinem Herzen haben, der Gerechte aber wird durch seinen Glauben leben.” Habakuk 2,1-4. PK 272.4

Montag - 8. August

Wer unser Vater ist?

Hiob 42:1-6

Was wollte Gott Hiob sagen und wie wirkte es auf ihn?

"Die Hoffnung des Christen ruht nicht auf dem sandigen Fundament des Gefühls. Diejenigen, die aus Prinzip handeln, werden die Herrlichkeit Gottes jenseits der Schatten sehen und sich auf das sichere Wort der Verheißung stützen. Sie werden sich nicht davon abhalten lassen, Gott zu ehren, wie dunkel der Weg auch erscheinen mag. Widrigkeiten und Prüfungen werden ihnen nur Gelegenheit geben, die Aufrichtigkeit ihres Glaubens und ihrer Liebe zu beweisen. Wenn sich eine Depression auf die Seele legt, ist das kein Beweis dafür, dass Gott sich verändert hat. Er ist "derselbe gestern und heute und in Ewigkeit" (Hebräer 13,8). Du bist der Gunst Gottes sicher, wenn du die Strahlen der Sonne der Gerechtigkeit spürst; aber wenn die Wolken über deine Seele ziehen, darfst du dich nicht verlassen fühlen. Dein Glaube muss die Finsternis durchdringen.... Der Reichtum der Gnade Christi muss dem Geist vor Augen gehalten werden. Bewahren Sie sich die Lektionen, die seine Liebe bietet. Dein Glaube soll wie der Hiobs sein, damit du sagen kannst: "Wenn er mich auch tötet, so will ich doch auf ihn vertrauen" (Hiob 13,15). Halte dich an die Verheißungen deines himmlischen Vaters und erinnere dich an sein früheres Handeln mit dir und seinen Dienern, denn "denen, die Gott lieben, dient alles zum Guten". TMK 257.2

"Die schwierigsten Erfahrungen im Leben eines Christen können die gesegnetsten sein. Die besonderen Bewahrungen der dunklen Stunden können die Seele für künftige Angriffe des Satans ermutigen und den Diener Gottes dazu rüsten, in feurigen Prüfungen zu bestehen. Die Prüfung deines Glaubens ist wertvoller als Gold. Sie müssen ein festes Vertrauen in Gott haben, das durch die Versuchungen und Argumente des Verführers nicht gestört wird. Nimm den Herrn beim Wort...." TMK 257.3

Dienstag - 9. August

Die Gegenwart unseres Vaters

Jesaja 41:8-14

Welche Hoffnungsgründe können Sie für Menschen ausmachen, die sehnsüchtig auf eine zukünftige Befreiung warten? Wie kann uns diese Verheißung helfen, wenn wir darauf warten, dass unser Exil auf der Erde endet?

 Jesaja 41:7-10- “Der Künstler ermutigt den Goldschmied; der, welcher mit dem Hammer glättet, [ermutigt] den, der auf den Amboß schlägt, indem er von der Lötung sagt: Sie ist gut! Und er befestigt es mit Nägeln, damit es nicht wackelt. Du aber, Israel, mein Knecht, Jakob, mein Auserwählter, du Same Abrahams, meines Freundes, den ich von den Enden der Erde ergriffen und aus ihren entferntesten Winkeln berufen habe, und zu dem ich gesprochen habe: Du bist mein Knecht, ich habe dich auserwählt und nicht verworfen – fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir; sei nicht ängstlich, denn ich bin dein Gott; ich stärke dich, ich helfe dir auch, ja, ich erhalte dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit!”

Die Verheißungen Gottes an seine Diener sind sicher. Lasst sie uns jetzt ergreifen. Wir werden nie wieder eine so gute Gelegenheit finden wie heute. Morgen wird es zu spät sein; wir sollten besser reagieren, während Gott noch bittet.

Jesaja 41:11-12- “Siehe, beschämt und zuschanden werden alle, die gegen dich erzürnt sind; es werden zunichte und kommen um die Männer, die gegen dich kämpfen. Du wirst sie suchen, aber nicht finden, die Leute, die mit dir streiten; wie nichts und gar nichts werden die Männer, die gegen dich Krieg führen.”

Jetzt ist unsere Gelegenheit, alles zu tun, was wir für diejenigen tun können, die sich uns widersetzen, denn hier wird uns deutlich gesagt, dass sie umkommen werden, wenn sie in ihrer Feindseligkeit fortfahren.

Jesaja 41:13- “Denn ich, der Herr, dein Gott, ergreife deine rechte Hand und sage dir: Fürchte dich nicht; ich helfe dir!”

Wenn wir als Volk nicht ängstlich sind, warum dann all diese Bitten und Ermutigungen? Warum die dringenden Ermahnungen, dass wir unsere Ängste ablegen?

Jesaja 41:14-15- “So fürchte dich nicht, du Würmlein Jakob, du Häuflein Israel; denn ich helfe dir, spricht der Herr, und dein Erlöser ist der Heilige Israels. Siehe, ich mache dich zu einem neuen, scharf schneidenden Dreschwagen, mit Doppelschneiden versehen: du wirst Berge zerdreschen und zermalmen und Hügel der Spreu gleichmachen.”

Die Berge (Reiche) zu dreschen bedeutet, den Weizen (Heilige) aus ihnen herauszunehmen. Den Dienern Gottes wird hier also ein neues Werkzeug verheißen, das sich von allen bisher verwendeten unterscheidet; das heißt, die Sammlung der Heiligen in der Erntezeit wird auf eine Weise vollzogen, die man sich nicht träumen lässt - im Gegensatz zu jeder menschlichen Planung. Dieses Instrument wird Zähne haben; es wird plötzlich den Weizen vom Stroh trennen und die Spreu ausblasen. Christus, "dessen Fächer in seiner Hand ist, ... wird seine Tenne gründlich reinigen und seinen Weizen in die Scheune sammeln; aber die Spreu wird er mit unauslöschlichem Feuer verbrennen." Matt. 3:12. Zu diesem Zweck sind wir berufen, und für dieses große und großartige Werk sollen wir den Weg bereiten.

Mittwoch - 10. August

Die Pläne unseres Vaters für uns

Jeremia 29:1-10

Welche Gründe zur Hoffnung werden in Jeremia 29:1-10 genannt?

Mit welch zartem Mitleid unterrichtete Gott doch sein gefangenes Volk von seinen Plänen für Israel! Er wußte, daß es ihre Lage in Babel sehr erschwerte, wenn sie sich durch falsche Propheten überreden ließen, eine baldige Befreiung anzustreben. Jede Mißfallensbekundung und Empörung ihrerseits müßte zu vermehrter Wachsamkeit und Strenge der chaldäischen Machthaber führen und eine weitere Einschränkung ihrer Freiheiten bewirken. Leiden und Unglück ergäben sich daraus. Da Gott wünschte, daß die Gefangenen sich ihrem Schicksal ruhig unterwarfen und ihr Knechtsdasein so erträglich wie möglich gestalteten, lautete sein Rat: “Baut Häuser und wohnt darin; pflanzt Gärten und eßt ihre Früchte! ... Suchet der Stadt Bestes, dahin ich euch habe wegführen lassen, und betet für sie zum Herrn; denn wenn’s ihr wohlgeht, so geht’s auch euch wohl.” Jeremia 29,5-7.. PK 309.1

Donnerstag - 11. August

Die Erziehung unseres Vaters

Hebrews 12:1-13

Was ist die Botschaft, die uns hier vermittelt wird, und wie passt sie zu dem, was wir in diesem Quartal studiert haben?

"Wenn wir mit Christus gestorben sind, werden wir auch mit ihm leben. Wenn wir um seinetwillen leiden, werden wir uns auch mit ihm freuen in seinem Reich. Wenn wir ihn aber in unserem Bekenntnis der Frömmigkeit verleugnen und uns weigern, an seiner Erniedrigung teilzuhaben, wird er uns auch verleugnen, wenn seine Herrlichkeit offenbart und jeder Seele zuteil wird, die sein Leben und seinen Charakter vorgelebt hat. Oh, wir genießen nicht die Kraft, die für jeden Christen vorgesehen ist, weil wir uns weigern, Christus ähnlich zu sein. Wir weigern uns, unserem göttlichen Beispiel in allen Dingen zu folgen. Wir sind nicht bereit, es als Freude zu betrachten, um seinetwillen zu leiden. Christus ertrug den Widerspruch der Sünder gegen sich selbst. Erinnert euch daran, was Jesus erduldet hat, um uns zu retten, "damit ihr nicht müde und matt werdet in eurem Gemüt. Ihr habt noch nicht bis aufs Blut widerstanden und gegen die Sünde gekämpft. Und ihr habt die Ermahnung vergessen, die zu euch spricht wie zu Kindern: Mein Sohn, verachte nicht die Züchtigung des Herrn und werde nicht müde, wenn du von ihm zurechtgewiesen wirst; denn wen der Herr liebt, den züchtigt er, und jeden Sohn, den er aufnimmt, geißelt er. Wenn ihr die Züchtigung ertragt, geht Gott mit euch um wie mit Söhnen; denn welcher Sohn ist es, den der Vater nicht züchtigt? Wenn ihr aber ohne Züchtigung seid, woran alle teilhaben, so seid ihr Bastarde und nicht Söhne." (Hebräer 12,3-8) Der Herr lässt es nicht zu, dass seine Kinder in ihren eigenen Irrtümern und falschen Ansichten verharren. Er möchte, dass sie verstehen, dass Züchtigung für die Rettung ihrer Seelen notwendig ist. Unterwerfen wir uns der Züchtigung des Herrn und lernen wir die Lektionen, die er von uns verlangt, indem wir unter dem Einfluss seiner Zurechtweisung sanftmütig und demütig werden." 20LtMs, Lt 133, 1905, par. 8

Freitag - 12. August

Weiterführendes Studium

Today as in Moses’ day many are duplicating the sins of that people: Some are all on fire on day, and all on ice the next. Others praise God to the top of their voices while their ship is smoothly sailing, but when the sea becomes rough and the waves start beating against them, then they see only a man at the wheel and rather than expecting God to calm the sea they begin to hunt for a jumping off place. Still others are constantly trying to promote themselves by continual fault-finding against the ones that bear the whole burden of the load. So it is that there must be among us today – antitypical doubters, complainers office seekers and faultfinders, admitting one great truth one day and forgetting it the next day – yet expecting to be sealed with the seal of God and to stand with the Lamb on Mt. Zion!

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